Übersicht
Einleitung
Seit dem 30. März 2017 läuft Die versunkene Stadt Z in deutschen Lichtspielhäusern. Charlie Hunnam befindet sich darin unter der Regie von James Gray auf der Suche nach einer geheimnisvollen Stadt aus Gold. Wie die Suche verläuft und ob sie spannend zu sehen ist, erfahrt ihr in den folgenden Zeilen.
Kritik
Ursprünglich machte sich Percy Fawcett (Charlie Hunnam) auf den Weg um Grenzen zu vermessen und Karten zu erstellen. Bei einer dieser Expeditionen stößt er auf Hinweise einer alten Kultur und auch sein Führer durch den Dschungel erzählt von den Gerüchten einer längst verschollenen Stadt aus purem Gold. Von da an ist er wie besessen von der Stadt, und will sie unter allen Umständen finden.
Von diesem Abenteuer erzählt Die versunkene Stadt Z auf ziemlich langsame, aber dennoch beeindruckende Art. Die Expeditionen Fawcetts in den unerforschten Dschungel sind optisch brillant. Die Vielfalt des Dschungels und seiner unterschiedlichen Gebiete und Einflüsse auf das Team werden Bildgewaltig festgehalten, so gut wie jede Einstellung könnte ein Kunstwerk sein, vor allem wenn weitere Einstellungen gewählt werden, und man einen bessern Überblick bekommt.
Die Geschichte wird recht gemütlich und ausschweifend erzählt. Das tut dem Film aber keinen Abbruch, ganz im Gegenteil, keine Minute wird verschwendet. Selbst ein etwa 20 minütiger Abriss in einen anderen Lebensabschnitt Fawcetts, der mit der Suche nach der Stadt nichts zu tun hat, wird äußerst interessant dargestellt. Trotz aller Hindernisse die ihm in den Weg gelegt werden, ist man als Zuschauer immer aufs Ziel fokussiert, genau wie die Hauptfigur selbst und wünscht sich selbst mit eigenen Augen diese prunkvolle Stadt endlich zu entdecken.
Schauspielerisch befindet sich der Film auf dem selben hohen Niveau wie der Rest des Films. Charlie Hunnam als Entdecker ist super gecastet, auch Robert Pattinson macht seinen Job ziemlich gut, von seinen Anfängen als glitzernder Vampir ist nichts mehr übrig, und er weiß seine ernste Rolle überzeugend zu spielen. Aber auch der restliche Cast ist gut gewählt. Seien es Ian McDiarmid, den man endlich mal wieder auf der großen Leinwand sieht, oder auch so kleine Rollen mit Angus Macfadyen.
Fazit
Unterm Strich bleibt ein sehr gelungener Film mit einer tollen Geschichte, die in teils wunderschönen Bildern erzählt wird. Dazu der großartige Cast und die durchgehende Spannung, so dass einem am Ende keine andere Möglichkeit bleibt als begeistert zu sein. Eine klare Empfehlung für alle Abenteuerlustigen.
8/10
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