Übersicht
Einleitung
Am 8. Juni 2017 kommt mit Plan B: Scheiß auf Plan A eine Actionkomödie aus Deutschland in die Kinos. Unter der Regie von Ufuk Genç und Michael Popescu, nehmen Can Aydin, Phong Giang, Cha-Lee Yoon und Eugene Boateng das Actionkino Hollywoods der 80er und frühen 90er auf die Schippe.
Die vier Filmfans Can (Can Aydin), Phong (Phong Giang), Cha (Cha-Lee Yoon) und U-Gin (Eugene Boateng) versuchen sich mehr schlecht als recht an ihrer Filmkarriere als Actionstars. Als Manager U-Gin eines Tages mit einem neuen Top-Casting an sie herantritt, geraten sie in ein actionreiches, aber sehr reales Abenteuer, bei dem es um Leben und Tod geht.
Kritik
Mit Plan B: Scheiß auf Plan A wollen die Macher zeigen, dass auch Deutschland auf internationalem Niveau hochwertige Actionfilme produzieren kann. Über einen Großteil des Film gelingt dies auch, die Kämpfe sind sehr gut choreographiert, die Action ist eindeutig handgemacht und an der Optik des Films gibt es auch nichts zu meckern. Was dem Film aber etwas das Genick anknackst, ist die ständige Wiederholung. Der Film wird über vier Abschnitte erzählt, und hat man den ersten gesehen, dann kennt man auch die restlichen. Die drei Freunde kommen zu einem Ort, es wird ein bisschen rumgealbert, es wird versucht einen Kampf zu vermeiden, und dann kommt es doch zum Kampf mit einem Endgegner, der natürlich von mal zu mal stärker wird.
Was Plan B: Scheiß auf Plan A wiederrum wirklich gut kann, sind die Referenzen und Anspielungen auf die vergangenen Actionhighlights. Seien es offensichtliche oder eher subtile Hinweise auf Filme, gelungen sind sie zumindest meistens. Dazu noch die tolle Chemie der vier Darsteller und die spaßige, wenn auch völlig hanebüchene Story.
Fazit
Wenn man sich mal wieder auf einen Film aus Deutschland einlassen möchte, dann ist Plan B: Scheiß auf Plan A vielleicht nicht unbedingt der beste Kandidat dafür, da er sich vor allem wegen der ständigen Wiederholungen einen Punkteabzug gefallen lassen muss, aber auch nicht unbedingt der schlechteste. Lässt man sich auf den Film ein, wird man aber durchaus auch gut unterhalten.
6/10
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