Kritik:
Deadpool ist der etwas andere Superheld... Ohne wirklich ein Superheld zu sein, wie er selbst von sich behauptet. Er versucht zwar für Gerechtigkeit zu sorgen, das aber auf sehr unkonventionellem Weg, zynisch und überaus brutal; Das wird zumindest versprochen, aber ob der Film das halten kann oder doch ein klischeeüberladener Heldenfilm mit lediglich anderem, derberem Ton geworden ist, erfahrt ihr hier:
Wade Wilson (Ryan Reynolds), ehemaliger Soldat, trifft in Vanessa (Morena Baccarin) die Liebe seines Lebens. Als er jedoch von seiner Krebserkrankung erfährt, die Lunge, Gehirn und Prostata befallen hat, bekommt er ein verlockendes wie riskantes Angebot: Er kann von seiner Krankheit geheilt werden. Trotz möglicher Konsequenzen willigt er ein, wird vom skrupellosen Ajax (Ed Skrein) gefoltert und ist nach schmerzvollen Experimenten tatsächlich "geheilt". Sein Körper ist zwar von Tumoren/Verbrennungen übersäht, doch wegen enormer Selbstheilungskräfte ist er von seiner Krankheit geheilt. Weil er jedoch völlig verunstaltet ist und gegen die bösen Machenschaften von Ajax angehen möchte, macht er es sich zur Aufgabe, Ajax und seine Männer zu töten... Doch als Ajax seine inzwischen Ex-Freundin entführt, konnt es mit Hilfe von zwei X-Men (nein, das ist kein Spoiler) zum Showdown.
Wade Wilson (Ryan Reynolds), ehemaliger Soldat, trifft in Vanessa (Morena Baccarin) die Liebe seines Lebens. Als er jedoch von seiner Krebserkrankung erfährt, die Lunge, Gehirn und Prostata befallen hat, bekommt er ein verlockendes wie riskantes Angebot: Er kann von seiner Krankheit geheilt werden. Trotz möglicher Konsequenzen willigt er ein, wird vom skrupellosen Ajax (Ed Skrein) gefoltert und ist nach schmerzvollen Experimenten tatsächlich "geheilt". Sein Körper ist zwar von Tumoren/Verbrennungen übersäht, doch wegen enormer Selbstheilungskräfte ist er von seiner Krankheit geheilt. Weil er jedoch völlig verunstaltet ist und gegen die bösen Machenschaften von Ajax angehen möchte, macht er es sich zur Aufgabe, Ajax und seine Männer zu töten... Doch als Ajax seine inzwischen Ex-Freundin entführt, konnt es mit Hilfe von zwei X-Men (nein, das ist kein Spoiler) zum Showdown.
Eine langanhaltende und coole Marketingcampagne hat Deadpool hinter sich, der Zuschauer erwartet Action, coole Sprüche und eine Menge Blut... Und das alles bekommt er auch... zumindest in gewissem Maße. Zur Action: Da gibt es ein paar wirklich gut inszenierte Szenen, die einfach Spaß machen und das Actionherz höher schlagen lassen, leider gibt es davon aber nur drei Stück im gesamten Film verteilt. Die Kämpfe hingegen machen Spaß und sind gut, wenn auch over the top, choreografiert. Coole Sprüche gibt es genügend, es darf über die bitterbösen und zynischen Kommentare gelacht werden (besonders wenn Deadpool 'Marvel' höchstpersönlich durch den Kakao zieht, sorgt das für große Lacher) aber leider wirken hier auch einige Dinge aufgesetzt oder wollen nicht so recht zünden. Zum Blut sei gesagt: Joah, ordentlich. Es geht brutal und blutig zur Sache, ohne ein wirkliches Gemetzel zu sein. Bei den Sprüchen und Brutalität hebt sich Deadpool deutlich von anderen 'Marvel'-Filmen ab... Und das ist auch gut so. Etwas mehr von allem hätte jedoch nicht geschadet, denn trotz der geringen Laufzeit gab es doch den ein oder anderen Leerlauf.
Ein Extra-Absatz gebührt den Opening- und End-Credits. Bevor der Film angefangen hat, kann man schon dank einer (oder mehreren) Prise Selbstironie loslachen. Herrlich. Ebenso sind die End-Credits grandios und sorgen abschließend noch für ordentliche Lacher... Fast abschließend, denn da kommt ja noch etwas nach dem Abspann; Eine kleine, aber feine Szene, die man so nicht erwarten würde, aber noch ein letztes Mal zum Lachen ermutigt.
Ryan Reynolds spielt die Rolle des Deadpool gewohnt souverän, ebenso Ed Skrein als Bösewicht. Alle anderen Charaktere spielen grundsolide, müssten jetzt aber nicht hervorgehoben werden... Die zwei X-Men, die im Film vorkommen, hätten auch andere sein können. Sie sind so 08/15, einfach ladida und nicht sonderlich sympathisch, dass sie auch gut hätten wegbleiben können. Auch die Musik sticht nicht besonders hervor. Die teilweise hecktische Kameraarbeit und die Effekte schon; leider im negativen Sinne. Auch dass der Film auf Innovation tut und sich die Geschichte dann doch um.... Gähn, die Rettung des Mädchens dreht, tut dem Ganzen nicht gut.
Ein Extra-Absatz gebührt den Opening- und End-Credits. Bevor der Film angefangen hat, kann man schon dank einer (oder mehreren) Prise Selbstironie loslachen. Herrlich. Ebenso sind die End-Credits grandios und sorgen abschließend noch für ordentliche Lacher... Fast abschließend, denn da kommt ja noch etwas nach dem Abspann; Eine kleine, aber feine Szene, die man so nicht erwarten würde, aber noch ein letztes Mal zum Lachen ermutigt.
Ryan Reynolds spielt die Rolle des Deadpool gewohnt souverän, ebenso Ed Skrein als Bösewicht. Alle anderen Charaktere spielen grundsolide, müssten jetzt aber nicht hervorgehoben werden... Die zwei X-Men, die im Film vorkommen, hätten auch andere sein können. Sie sind so 08/15, einfach ladida und nicht sonderlich sympathisch, dass sie auch gut hätten wegbleiben können. Auch die Musik sticht nicht besonders hervor. Die teilweise hecktische Kameraarbeit und die Effekte schon; leider im negativen Sinne. Auch dass der Film auf Innovation tut und sich die Geschichte dann doch um.... Gähn, die Rettung des Mädchens dreht, tut dem Ganzen nicht gut.
Fazit:
Deadpool ist cool. Ein derber "Superheld", brutal, witzig und doch irgendwie kaputt. Das ist erfrischend, aber da wäre mehr drin gewesen. Mehr Action, mehr Sprüche, mehr Witz... Das alles hätte dem Film gut getan, denn so wären trotz der doch recht kurzen Laufzeit keine Längen aufgekommen. Ein solider Film, dessen Opening und Abspann jedoch fast besser sind, als der gesamte Film. Schade, unterhalten wird man aber dennoch - Fans sowieso!
6,5/10
34.635 mal gelesen
erdbeerchen83 -
Mein Gott dafür ist ne Kritik/Filmbewertung doch da. Da wird die perösnliche Meinung des Kritikers geschrieben und die will ich doch auch lesen wenn ich ne Kritik lese und nicht nen Weichspülertext hauptsache das jeder ins Kino geht. Wenn ich mich für den Film interessiere schaue ich ihn mir auch an, egal was für ne Kritik jemand nun geschrieben hat, weil nicht jeder den gleichen Geschmack hat. Also lass dich da garnicht verrückt machen svenjacobs1.