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Jin-Roh
(Jin-Ro, Japan 1998 )
Studio/Verleih: Bandai Visual Company
Regie: Hiroyuki Okiura
Produzent(en): Hidekazu Terakawa, Mitsuhisa Ishikawa
Drehbuch: Mamoru Oshii
Kamera: Hisao Shirai
Musik: Hajime Mizoguchi
Genre: Drama / Thriller / Anime
Darsteller:
keine
Inhalt:
Japan, zehn Jahre nach dem 2. Weltkrieg. Es verhärten sich die Fronten zwischen Regierungsgegnern und der Polizei, unter Einsatz scharfer Waffen eskalieren die Zusammenstöße in den Straßen. Ein junges Mädchen verübt vor den Augen des Anti-Terror Polizisten Fusé ein Selbstmordattentat - den läßt das Bild des Mädchens nicht mehr los; er besucht ihr Grab und trifft dabei auf ihre ältere Schwester, mit der er eine ungewöhnliche Affäre beginnt.
Verflochten mit der Liebesgeschichte sind die Verwicklungen rund um die komplexe Organisation der Polizei, in der sich durch eine politische Verschwörung rivalisierende Splittergruppen gegenseitig bekriegen. Es kursieren Gerüchte über eine mysteriöse Einheit namens Jin Roh (Menschlicher Wolf), von der niemand weiß, ob sie existiert und welche Ziele sie verfolgt. Am Ende liegt es bei Fusé, eine Entscheidung zu treffen, um all diese Kämpfe zu einem Ende zu bringen.
Kino-Start (D): 08.11.2001
Kino-Start (USA): 22.06.2001
Laufzeit: 100 Minuten
Altersfreigabe: ab 16 Jahren
1999 Fantasporto (Festival Internacional de Cinema do Porto, Portugal), Auszeichnung mit dem Fantasia Section Award (Best Film Animation) und dem International Fantasy Film Special Jury Award
Ich weis nicht recht was ich zu diesem Film schreiben soll..... es gibt ja viel Schrott in der Kategorie Anime, aber dieser Film übertrifft alles was ich bisher in dieser Richtung gesehen habe.
Die Handlung wechselt ab zwischen blutspritzenden Actionszenen und dann wiederum philosophischen und sehr ruhigen Momenten. Letzteres erfordert vom Zuschauer etwas Aufmerksamkeit, doch dieser kann sich gut hineinfühlen in die Story, da man sich allergrößte Mühe gibt, den Charakteren individuelles Leben einzuhauchen. Storytechnisch ist man hier sehr stilvoll und anspruchsvoll vorgegangen und inmitten dieser Geschichte ist ganz fein und gekonnt das Märchen vom Rotkäppchen eingebaut. Um der Perfektion noch eines draufzusetzen, kann man noch sagen, dass der Film auch noch ganz toll gezeichnet ist und eine sehr gute Synchronisation hat.
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