Sam Neill
Steckbrief
Gebrutsdatum: 14.9.1947
Geburtsort: Omagh, Nord Irland, Großbritannien
Sam Neill, richtiger Vorname ist eigentlich Nigel, wurde 1947 in Nordirland geboren. Sein Vater war dort gerade mit der Armee stationiert. Seine Jugend verbrachte Sam dann aber ab 1954 in Neuseeland, dem Heimatland seiner Familie. Auf der dortigen Schule hatte er auch erstmals Kontakt mit der Schauspielerei. Das Gebiet gefiel ihm und nach dem Schulabschluss war Sam dann eine Weile mit einer Laienspielgruppe unterwegs und versuchte sich als Dokumentarfilmer.
Seine ersten Schritte in Richtung professioneller Schauspielkunst machte er mit Rollen in Kurzfilmen, wie 1975 zum Beispiel „Ashes“. Es sollte jedoch noch einmal weitere drei Jahre dauern bis Sam Neill 1977 seine erste richtige Hauptrolle in dem Film „Schlafende Hunde“ ergatterte. Die richtigen Leute wurden auf den irischen Neuseeländer aufmerksam und schon ging es für das nächste Filmprojekt „Eine brillante Karriere“ nach Australien. Sam Neill begann langsam an eine echte Karriere in der Schauspielerei zu glauben, auch ohne professionelle Ausbildung. Er sollte nicht enttäuscht werden. Rollenangebote, sowohl auf der großen Leinwand, wie 1981 „Omen III“ oder fürs Fernsehen, wie 1983 „Reilly: The Ace of Spies“, folgten. Letztere brachte endgültig den Durchbruch im TV und eine Golden Globe-Nominierung als Bester Schauspieler. Auch die Macher der 007-Reihe klopften an, doch bis heute lehnte Sam Neill die Rolle des Agenten Ihrer Majestät ab.
Außerhalb von Australien musste Sam Neill länger auf den großen Durchbruch warten. Erste internationale Fingerzeige waren sicherlich 1988 der Film „Ein Schrei in der Dunkelheit“ mit Meryl Streep als Partnerin oder 1990 seine Rolle in „Jagd auf Roter Oktober“. Dem jüngeren Publikum wird Sam Neill vor allem durch den Film „Jurassic Park“ von 1993 ein Begriff sein. Diese Rolle brachte ihm, wie „Reilly: The Ace of Spies“ 10 Jahre zuvor, erneut weltweite Bekanntheit und Erfolg.
Sam Neill drehte fleißig weiter und war im Kino unter anderem mit Filmen wie „Das Piano“ 1993, „Kaltblütig“ 1996, „Der Pferdeflüsterer“ 1998 oder auch „Der 200-Jahre-Mann“ 1999 vertreten. Überhaupt waren die 90ger Jahre eine sehr produktive und erfolgreiche Zeit. Er erhielt zwei weitere Golden Globe-Nominierungen für „Allein gegen den Wind“ und „Merlin“, für den er auch noch eine Emmy-Nominierung einheimste. Zahlreiche Nominierungen des Australischen Filminstituts für diverse Projekte kamen noch hinzu. Die für Neill wohl bedeutendste Auszeichnung erhielt er aber bereits 1991: Ihm wurde der O.B.E, der Orden des britischen Weltreiches, für seine schauspielerischen Leitungen verliehen. 4 Tage, bevor sein Vater an Krebs starb, konnte er den Preis in Empfang nehmen.
Im Jahr 2001 sollte Sam Neill erneut in die Rolle des Dr. Alan Grant in „Jurassic Park III“ schlüpfen. Er hatte zuvor noch keine Fortsetzungsrolle angenommen. Dieser Film war eines der wenigen internationalen Projekte, die Sam Neill in den letzten Jahren annahm. 2005 kam er dann mit der Komödie „Wimbledon“ endlich wieder auch in unsere Kinos. Weitere Projekte mit dem sympatischen Schauspieler sind bereits angekündigt und finden hoffentlich den Weg auf unsere Leinwände bzw. Mattscheiben
Quelle: Moviesection
Filmographie
- 1974: Telephone Etiquette (nur Regie, Drehbuch)
- 1975: Four Shorts on Architecture ( nur Regie, Drehbuch)
- 1975: Ashes (TV)
- 1975: Landfall (TV)
- 1976: The Sulivans (TV-Serie)
- 1977: Schlafende Hunde
- 1977: On the Road with Red Mole (nur Regie)
- 1977: Flare: A Ski Trip (nur Regie)
- 1977: Architect Athfield (nur Regie)
- 1978: Surf Sail (nur Regie)
- 1979: Meine Brillante Karriere
- 1979: The Journalist
- 1979: Just out of reach
- 1980: Lucinda Brayford
- 1981: Barbaras Baby – Omen III
- 1981: Aus einem Fernen Land (TV)
- 1981: Possession
- 1982: Die grünen Teufel des Mekong
- 1982: Enigma
- 1982: Ivanhoe (TV)
- 1983: Zwei Mädchen vom Lande (TV)
- 1983: Reilly: The Ace of Spies (TV-Serie)
- 1984: Das Blut der Anderen (TV)
- 1985: Banditen aus gutem Hause (TV)
- 1985: Eine Demazipierte Frau
- 1985: Kane und Abel (TV-Serie)
- 1986: Für die Liebe allein (TV)
- 1986: Arthur Hailey`s Strong Medicine (TV)
- 1987: America (TV-Serie)
- 1987: Der Versuchung verfallen (TV)
- 1988: Ein Schrei in der Dunkelheit
- 1988: Im Zweifel für das Leben (TV)
- 1989: Todesstille
- 1989: Die französische Revolution
- 1990: Jagd auf Roter Oktober
- 1991: Jenseits der Schatten
- 1991: Tod in Brunswick
- 1991: Fieber des Bösen (TV)
- 1991: Allein gegen den Wind (TV)
- 1991: Bis ans Ende der Welt
- 1992: Ein Mord zuviel
- 1992: Jagd auf einen Unsichtbaren
- 1992: Anschlag auf die Rainbow Warrior (TV)
- 1993: Szenen einer Familie (TV)
- 1993: Jurassic Park
- 1993: Hostage
- 1993: Das Piano
- 1994: Verführung der Sirenen
- 1994: Der Besuch aus England
- 1994: Das Dschungelbuch
- 1995: Restoration - Zeit der Sinnlichkeit
- 1995: Die Mächte des Wahnsinns
- 1995: Kino der Unruhe (nur Regie, Drehbuch)
- 1995: Victory
- 1996: Forgotten Silver
- 1996: Kinder der Revolution
- 1996: Kaltblütig
- 1997: Event Horizon - Am Rande des Universums
- 1997: Schneewittchen
- 1998: Rache ist süß
- 1998: Der Pferdeflüsterer
- 1998: Merlin (TV)
- 1999: Molokai
- 1999: Der 200 Jahre Mann
- 2000: My Mother Frank
- 2000: American Skandal (TV)
- 2000: The magic Pudding (nur Stimme)
- 2000: The Dish
- 2001: The Zookeeper
- 2001: Jurassic Park III
- 2001: Final Frontiers
- 2001: Submerged (TV)
- 2001: Framed (TV)
- 2002: Dirty Deeds
- 2002: Dr. Zhivago (TV)
- 2002: Leunig Animated (nur Stimme)
- 2002: Perfect Strangers (TV-Serie)
- 2004: Stiff (TV) (auch Produzent)
- 2004: Yes
- 2004: The Brush-Off (TV) (nur Regie, Produzent)
- 2004: Jessica (TV)
- 2005: Wimbledon - Spiel, Satz und Liebe
- 2005: To the Ends of the Earth (TV-Serie)
- 2005: Mary Bryant (TV-Serie)
- 2005: Little Fish
- 2005: Irresistible