Hans Zimmer

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    Es gibt 63 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Tomtec.

      Hans Zimmer verkörpert für mich den amerikanisch-deutschen Traum :D!
      In Frankfurt am Main geboren,machte er sich,nach einer katastrophalen Schulzeit :grins:, auf nach England,um in der Popband "The Buggles" zu spielen.
      Nach deren Durchbruch mit dem Video „Video Killed the Radio Star“( :freaky: :D) ging er in die Lehre von Filmmusik-Komponisten Stanley Myers in die USA und machte mit der Vertonung von Filmen wie "Rain Man" oder "Miss Daisy und ihr Chauffeur" auf sich aufmerksam.
      Er erschuf eine neue Vertonungsart von Actionfilmen wie z.B. bei "Backdraft" und wurde dann mit der Musik von "König der Löwen" weltberühmt.
      In den letzen Jahren vertonte er nur Blockbuster wie "Gladiator" und "Pearl Harbor",suchte sich aber auch einige Filme mit niedrigem Budget aus,um sein
      Genie walten zu lassen :goodwork:!
      Sein Musikstudio "Remote Control Productions" in Santa Monica widmet sich dem Ausbilden junger Talente.
      Aus dem Loser ohne Zukunftschancen ist ein Stern am Firmament Hollywoods geworden,
      der uns mit seiner Musik verzaubert :hammer: :goodwork:!!

      Anime mögen für immer sein,amerikanische Cartoons(nicht Comics*g*)von dieser Erde getilgt werden(außer Teen Titans)
      Er schreibt ab und an mal schöne Melodien, das gebe ich zu ...

      aber ich kann mich jetzt nicht als Fan von Hans Zimmer bezeichnen. Zu oft sind seine Themen einfach nur belanglos und nichtssagend. Als Untermalung fügen sich seine Themen oft hervorragend in den Film ein, doch für sich allein, zum zu Hause anhören o. ä., sind diese meistens schlichtweg leer.

      Hinzu kommt, dass ich Hans Zimmer nicht wirklich als Komponisten betrachte, denn Statements, wie, dass er ja nicht komponiere, sondern ein paar Zahlen in den Computer eingibt und dieser dann den Rest erledige, bringen mich zu dem Schluss, dass er von Musik nicht wirklich viel versteht.

      An Hollywood-Größen, wie Jerry Goldsmith, John Williams oder Danny Elfman kommt Zimmer sowieso nicht ran und mittlerweile bekomme ich auch den Eindruck, als ob er einen Score alleine gar nicht mehr hinbekommt, da ich irgendwie immer öfter nur lese, Music by Hans Zimmer & James Newton Howard oder Music by Hans Zimmer & Lisa Gerrad.

      Naja, wenigstens haben wir ihm auch ein paar richtig schöne Sachen zu verdanken, wie "Gladiator", den ich als wirklich gelungen betrachte, oder "The Lion King", bei dem man aber die schönsten Themen wohl eher Elton John zu verdanken hat.

      Im Großen und Ganzen will ich nicht so weit gehen, wie manch anderer, dass Zimmer die Filmmusik zu Grabe trage, aber ich sehe ihn auch nicht besten Komponisten aller Zeiten an.

      Wegen mir müsste er den Job nicht weiter ausüben ...
      "I think there should be visuals on a show, some sense of mystery to it, connections that don't add up. I think there should be dreams and music and dead air and stuff that goes nowhere. There should be, God forgive me, a little bit of poetry." - David Chase
      Jap, sehe das so wie Data.

      Hab hier nen JOhn WIlliams BestOf und wenn ich mir Jurassic Park oder Indiana Joney anhöre, dann kann mich das auch so asehr gut unterhalten, besonders da JP Theme ist genial.

      Bei ZImmer kommt mir das immer wie sehr leere (wenig insturmente und wneig zusammenhängende Musik) Musik vor, die im FIlm passt ausserhalb abern icht wirkt.
      Original von Lou
      Bei ZImmer kommt mir das immer wie sehr leere (wenig insturmente und wneig zusammenhängende Musik) Musik vor, die im FIlm passt ausserhalb abern icht wirkt.


      Naja, bei den alten Scores kommt halt viel Synthi Mucke zum Einsatz, was mich aber nie gestört hat, ganz im gegenteil, als alten Synthi Fan alla Jean Michel Jarre, Tangerine Dream und co. Die alten Scores wie Backdraft, The Power of One und Black Rain kann man sich perfekt ohne Film reinziehen. absolute gänseheut musik find ich. zwischendurch kommen auch mal ein paar gurken von ihm, das geisterhaus z. B. find ich langweilig. auch bei den neueren sachen ist mal die von euch beschriebene leere da. die alten stücke find ich allerdings absolut genial, auch einfach nur zum anhören, ohne den Film. :]
      Hab mir gestern nochmal "Batman Returns" angesehen und wieder einmal wurde ich nicht nur von Tim Burtons einzigartigem Regiestiel verzaubert, sondern auch von Danny Elfmans fantastischer Musik!

      Und im direkten Vergleich dazu stelle ich jetzt einfach mal Hans Zimmers Orchestergedudel, das mir zwar während des Films sehr gut gefällt, mir im Nachhinein aber einfach nicht im Kopf bleibt.

      Es fehlt diesem Score einfach ein Thema. Das Batman-Thema von Elfman kennt heute jeder, selbst die, die die Filme nicht kennen.

      Der Zimmer-Score ist so schnell wieder vergessen, wie er aus den Boxen gedröhnt kam!

      Nur mal so als Beispiel!
      "I think there should be visuals on a show, some sense of mystery to it, connections that don't add up. I think there should be dreams and music and dead air and stuff that goes nowhere. There should be, God forgive me, a little bit of poetry." - David Chase
      Ich kenne keinen von den neueren Scores Zimmers. Zumindest nicht dass ich es wüsste. Wow, der Mann hat laut imdb mittlerweile 141 Scores zu Filmen und Serien gemacht 8o . Aber mit der Musik zu BLACK RAIN hat Zimmer seinerzeit den Soundtrack rausgehauen, der auch nach 17 Jahren immer noch mein absoluter Lieblings-Soundtrack ist. Fast ebenso genial fand ich die Mucke zu BACKDRAFT.

      Original von kinski
      Ich kenne keinen von den neueren Scores Zimmers. Zumindest nicht dass ich es wüsste. Wow, der Mann hat laut imdb mittlerweile 141 Scores zu Filmen und Serien gemacht 8o . Aber mit der Musik zu BLACK RAIN hat Zimmer seinerzeit den Soundtrack rausgehauen, der auch nach 17 Jahren immer noch mein absoluter Lieblings-Soundtrack ist. Fast ebenso genial fand ich die Mucke zu BACKDRAFT.



      YEAHHHH der Klaus ist halt ein Mann mit Geschmack, wie immer! :D :grins:

      Black Rain ist auch heute noch DER Score für mich überhaupt. Da hat der Mann einfach nen Stein im Brett bei mir seitjeher!
      Hans Zimmer ist bei mir eine Ikone. Ich schaue extra auf film-dvds, wo er am film mitbewirkt hat, um zu schauen, ob ein extra feature drauf ist mit kommentaren seiner person zum score, wie z.b. bei König der Löwen oder Gladiator. und was er da z.b. erzählt, ist klasse :goodwork:

      wie hier schon Black Rain erwähnt wurde, aber auch mit Tage des Donners oder vielen anderen super filmen, prägt mich seine musik dermaßen, dass ich förmlich mit ihr verschmelze und meinen stress im alltag vergessen kann =)

      aber seine musik als leer zu bezeichnen, ist für mich schwachsinn. man muss sie nicht mögen, aber sie so zu betiteln ist wohl irgendwie ein bissl überzogen nech ??
      Darf ich meine eigene Meinung vertreten, ohne dass sie gleich als Schwachsinn betitelt wird?

      Danke! X(
      "I think there should be visuals on a show, some sense of mystery to it, connections that don't add up. I think there should be dreams and music and dead air and stuff that goes nowhere. There should be, God forgive me, a little bit of poetry." - David Chase
      Hans Zimmer habe ich (wie viele andere auch) meine Liebe zur Filmmusik zu Verdanken.
      Er hat mich gut 15 jahre begleitet und ich habe jede menge Rezis und auch mit anderen zusammen eine Webseite erstellt die über paar 5 Jahre auf hanszimmer.org erreichbar war.

      Nichtsdestortrotz vermag Zimmer zwar als Einstiegsdroge zu genügen, aber leider entwickelt sich Zimmer nicht wirklich weiter. Er schreibt noch heute sehr gehörfällige Scores und vorallem die Ruhigeren zeigen auch dass er durchaus noch Experimente eingehen will und kann. Was mich aber über die Jahre sehr störte war die Arbeitsweise:
      Aufgrund von Media Ventures hatte Zimmer so gut wie keine Scores mehr allein geschrieben, was eine Wertung zunehmends schwieriger gestaltete. Man hört zwar nach wie vor den Stil von Zimmer heraus, aber aufgrund der gemeinsamen digitalen Sounddatenbank (mit der sich Zimmer rühmt, zurecht) hat er für die Firma eine Art Standart Klangfarbe und Einheitsbrei erschaffen was auf die Dauer ermüdend wirkt.
      Grossartige herausragende Einzelwerke sind leider relativ selten im Hause Zimmer (künstlerisch gesehen, gefallen können sie trotzdem).
      Klaus Badelt konnte sich mittlerweile vom Meister lösen und ist dabei seinen Stil zu finden. Aber solang er sein Talent für Blockbustrprojekte wie Pirates vergeudet (weil bei diesen Filmen an die 10 Komponisten und mehr sitzen) kann er auch keinen eigenen Stil entwickeln.
      Die letzten Scores von Zimmer die mich überraschten waren The Ring und Matchstick Man.
      Aber ich denke, als Geschäftsführer von Media Ventures (aka RCP) sowie musikalischer Derector von Dreamworks hat man nicht mehr wirklich viel Zeit für eigene Projekte, vorallem wenn man sich noch vor Gericht mit ehemaligen Geschäftspartnern streiten muss (vermutlich war das der Grund wieso er seine Firma umnennen musste).

      Bezüglich dem Batman/Danny Elfman Vergleich möchte ich noch was sagen:

      Beide Komponisten kommen aus dem Pop-Business und das hörte man anfangs gewaltig. Elfman über Zimmer zu stellen wäre von daher falsch.
      Künstlerisch gesehen hat Elfman Zimmer heute womöglich übertrumpft (denn der Wandel von Elfman ist enorm, man höre Planet of the apes, er blieb sich zwar mit Werken wie Corpse Bride treu, aber die neuen Facetten die er sich angelernt hat sind enorm).
      Aber der Batman Score, so kolossal und bombastisch das Thema auch klingen mag, ist kompositorisch sehr einfach gestrickt. Es war der erste orchestrale Score von Elfman und er hat eigentlich erst während dem Schreiben richtig das Handwerk eines Filmmusikkomponisten gelernt. Heutzutage schaut er gemäss seiner Interviews eher zwiespältig auf seine Batmananfänge hinab, da er nun seine Fehler nur zu gut hören kann.

      Zimmers Arbeiten sind imho nicht leer, nur fehlt seinen Scores oft eine gewisse Substanz. Aber dass er solche durchaus schreiben kann hat er mit Thin red line, House of the spirits oder The Pledge (zusammen mit Badelt) durchaus bewiesen.

      P.S
      Ich spüre noch die letzte Nacht in meinen Knochen (Alk ist böööös), darum seit bitte bezüglich Grammatik und Rechtschreibfehler gnädig mit mir :uglyhammer:
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      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „goodspeed“ ()

      Okay, goodspeed, du hast sicherlich mit vielem Recht, was du sagst. Ich hab ja auch nie behauptet, dass Zimmer schlecht ist oder nichts drauf hat. Er hat, wie auch von mir erwähnt, gute Arbeit bei manchen Filmen geleistet.

      Ich habe geschrieben, dass ich viele seiner Scores (und damit meine ich die, die ich selber kenne und gehört habe) nicht den Anspruch zusprechen kann, dass sie mich auch ohne Bilder überzeugen. Das mag sicherlich bei einigen anders sein. Gerade den hier viel gelobten "Black Rain" habe ich noch nie gehört. Aber das ändert in meinen Ohren nichts an der Tatsache, dass mir der Batman-Score von Elfman besser gefällt, als der von Zimmer.

      Um jetzt allerdings nicht unfair zu werden: Ich bezweifle, dass Elfmans Stil zum Nolan Batman gepasst hätte!

      Dass Elfman selber über seine älteren Scores ebenfalls nicht allzu sehr begeistert ist, hab ich auch schon selber von ihm gehört. Ich bin jetzt nicht der Experte, um das beurteilen zu können, aber ich bin zufrieden mit diesen.

      Gut, jetzt weiche zu sehr vom Thema ab ... meine Meinung kennt ihr ja jetzt. :)
      "I think there should be visuals on a show, some sense of mystery to it, connections that don't add up. I think there should be dreams and music and dead air and stuff that goes nowhere. There should be, God forgive me, a little bit of poetry." - David Chase
      Für mich hat Elfman Zimmer in Punkto Beliebtheit und Können auch überrundet. Wie gesagt, um in der Filmmusik Fuss zu fassen ist Zimmer sehr geeignet, aber irgendwann kennt man ihn und durch seine konstante, unveränderliche Arbeitsweise ist das Interesse (zumindest bei mir) nur sehr schwer aufrecht zu erhalten.

      ...und Elfman bei Nolans Batman wäre wirklich eine absolute Fehlbesetzung, das sehe ich genauso. Um ein Franchise neu zu erfinden darf man nichts altes belassen, so schade es um das Thema auch ist (denn es ist und bleibt DAS Batmanthema :D) Aber ich glaube, Zimmer und Howard haben ihre Arbeit gutgemacht, was Nolan optisch geschafft hat, haben sie auf akkustischem Weg vollbracht. Nämlich Batman realistischer und bodenständiger zu machen. Da braucht es keine Fanfare sondern ein gutes Leitmotiv mit Wiedererkennungseffekt.
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      Ich meine, dass Hans Zimmer gute Soundtracks zustande bringt! Ich persönlich besitze allerdings nur die Scores zu Gladiator und Black Hawk Down. Wobei der zweitere mir besser gefällt.
      Und hier zeigt sich, meiner Meinung nach, sehr deutlich, dass Hans es sehr gut schafft die, gezeigten Bilder musikalisch treffend zu unterlegen. Seine Mischung aus afrikanischen/arabischen und abendländischen Musikelementen ist wirklich unglaublich.
      Allerdings sind es im Prinzip immer die gleichen Themen, die er in Black Hawk Down einsetzt. (Was aber fast jeder Komponist in einem gesamten Soundtrack tut)

      Was ich auch noch faszinierend finde, ist seine Art Gesang in seine Komposition miteinzubeziehen. In BHD ist der arabische Gesang tragendes Element, um Leid und Schmerz zu verdeutlichen. (So kommt es mir jedenfalls immer vor, wenn ichs höre ...)
      Und in Gladiator ist das abschließende Musikstück ein Hihglight für sich! Lisa Gerrard hat einfach eine unglaubliche Stimme, die durch Hans Zimmers Arbeit sehr gut zur Geltung kommt.

      Leider kann ich bei Black Rain net mitreden, da ich den OST net kenne, geschweige denn den Film (Asche auf mein Haupt)!

      Where no dog has gone before ...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „zEphYr“ ()

      @Kinski
      Ich kann dir übrigens noch den Soundtrack zu The Power of One empfehlen! Der Film spielt ja in Afrika und der Soundtrack geht deswegen auch sehr in die Richtung, mit vielen afrikanischen Chören. Also sehr ähnlich wie König der Löwen und nur das TPOO ein paar Jahre früher entstanden ist und meiner Meinung nach auch klar besser als The Lion King ist!
      Original von Das Metall
      @Kinski
      Ich kann dir übrigens noch den Soundtrack zu The Power of One empfehlen! Der Film spielt ja in Afrika und der Soundtrack geht deswegen auch sehr in die Richtung, mit vielen afrikanischen Chören. Also sehr ähnlich wie König der Löwen und nur das TPOO ein paar Jahre früher entstanden ist und meiner Meinung nach auch klar besser als The Lion King ist!


      Ich sag nur Lebo M ;)
      Sämtliche Chorarrangements und Gesänge stammen von dem Master of African voices himself. Er war auch u.a. bei Dinosaurs, Ghost and the darkness und Congo beteiligt.
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