Entombed - Left Hand Path (1990)

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      Entombed - Left Hand Path (1990)

      ENTOMBED

      Left Hand Path




      Label : Earache
      VÖ : 1990
      Genre : Death Metal
      Offical Homepage : entombed.org/
      Myspace : myspace.com/serpentsaints

      Line-Up :
      Gesang : Lars Göran „L.G.“ Petrov
      Gitarre : Alex Hellid
      Bass : Uffe Cederlund
      Schlagzeug : Nicke Andersson

      Tracklist :
      01. Left Hand Path
      02. Drowned
      03. Revel in Flesh
      04. When Life has ceased
      05. Supposed to rot
      06. But Life goes on
      07. Bitter Loss
      08. Morbid Devourment
      09. Abnormally Deceased
      10. The Truth Beyond
      11. Carnal Leftovers
      12. Premature Autopsy

      Spielzeit : 47:14 Minuten
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      Left Hand Path : Alles beginnt mit einem Schrei. Was sich dann in den folgenden gut sechs Minuten aufbaut, ist nicht weniger als einer der geilsten Death Metal-Songs ever. Knapp 20 Jahre hat das Teil mittlerweile auf dem Buckel und ist immer noch einer der komplexesten Songs des Genre, der alle Trademarks enthält. Schlichtweg ein Klassiker, dessen 2minütiges Outro auch gut in einen Argento-Giallo hätte passen können. (10)

      Drowned : Den Hymnen-Charakter des Openers hat „Drowned“ dann natürlich nicht mehr. Es handelt sich vielmehr um einen recht schnörkellosen Song, der teils schnell, teils aber auch doomig daherkommt und ein paar nette Gitarrenriffs im Gepäck hat. (8 )

      Revel in Flesh : Klingt erst einmal wie die nahtlose Fortsetzung von „Drowned“. Und in der Tat ist auch dieser Song ähnlich aufgebaut, ohne dabei aber in irgendeiner Form Langeweile auszulösen. (8 )

      When Life has ceased : Nicht viel Veränderung gegenüber den beiden Songs vorher. Aber da ENTOMBED allgemein bei dieser Scheibe die richtige Saite anklingen lassen, fällt auch „When Life has ceased“ kaum ab und passt ins Gesamtkonzept der Platte. (6)

      Supposed to rot : Beginnt mit einem sehr geilen Riff. Danach wird das Tempo immer mal wieder gesteigert, nur um es dann anschließend gleich wieder zu verschleppen. (8 )

      But Life goes on : Der bisherige Stil der Platte wird auch bei „But Life goes on“ eingehalten. L.G. growlt hier besonders finster. (7)

      Bitter Loss : Fällt schon alleine durch seinen Eingangsriff auf. Im Ganzen nicht so rumpelnd wie die anderen Songs (mal abgesehen von „Left Hand Path“), sondern mit mehr Rhythmus und ziemlich prägnanten Riffs. Nach dem Opener bis dahin der stärkste Song, zumal er zwischendurch auch noch mit einem nahezu cleanen Gesangspart überrascht. (9)

      Morbid Devourment : Danach geht es in gewohnter Weise weiter … somit auch wieder ne ganze Ecke schneller und wesentlich Death-lastiger. Weil der Song den meisten seiner Vorgängern aber dann doch zu ähnlich ist, macht sich nach mehrmaligem Hören an dieser Stelle das erste Mal ein bisschen Langeweile breit, was vielleicht auch daran liegen mag, dass „Morbid Devourment“ zudem noch mit weit über fünf Minuten der zweitlängste Song des Albums ist. (6)

      Abnormally Deceased : Auch dieses Stück ist pures "Anfang 90er-Schweden-Todesblei", bei dem alle Instrumente im Dauereinsatz sind und L.G. wieder einmal Gelegenheit hat, den einen oder anderen Schrei loszulassen. (6)

      The Truth Beyond : Eine kleine Steigerung wäre jetzt mal wieder von Nöten, nachdem die beiden letzten Songs doch ziemlicher Einheitsbrei gewesen sind. Diese Steigerung kommt dann wirklich, auch wenn man „The Truth Beyond“ nicht unbedingt als das Highlight der Platte bezeichnen kann. (7,5)

      Carnal Leftovers : Nochmal wieder deutlich abwechslungsreicher und mehr auf den Punkt gebracht. Ein typischer Headbang-Song kurz vor dem Ende der Scheibe. (8,5)

      Premature Autopsy : Phasenweise punklastig und mit verzerrtem Gesang haut „Premature Autopsy“ dem Zuhörer noch mal eins auf die Glocke und rundet eines der vielleicht besten Debüts des Death Metal ab. Auch in der heutigen Zeit ein unverzichtbarer Klassiker, der keinen Ausfall zu bieten hat und lediglich was den Abwechslungsreichtum anbelangt noch Luft nach oben hat. (7,5)

      Fazit : 7,6 / 10 für das Album ...
      und glatte 10/10 für eines der besten Plattencover überhaupt :goodwork:

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von „kinski“ ()