Ready Player One (Steven Spielberg)

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    Es gibt 246 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Der siebte Samurai.

      Wenn ihr alle so auf töten aus seit, hätt ich was, dass alles überlebt

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      Und ich würd euch jagen :)
      Ich darf leider nicht zu sehr ins Detail gehen....

      Aber das ist meine Signatur....
      War gestern ein Spontanbesuch ... und nicht bereut! :popcorn:

      ​Spielberg IST und BLEIBT einfach ein wahnsinnig toller Geschichtenerzähler. Und visuell gehört er sowieso zu den Besten. Was einem hier für's Auge geboten wird, spottet jeder Beschreibung ... das MUSS man im Kino gesehen haben.

      ​Die Story selbst ist bei genauerer Betrachtung eher einfach gestrickt, aber das Drumherum macht sie spitze und ihresgleichensuchend. Ich freue mich schon sehr, wenn der Film auf Blu rauskommt. Dann wird so manche Massenszene auf Pause gestellt und das fröhliche Popkulturreferenzensuchen beginnt ...

      Bei



      ​hab ich beinahe Tränen gelacht! SUPERFILM, Uns' Playmountain hat's immer noch drauf! :hammer:
      "A day without comedy, cocaine, begging, vogue photoshoots and trying to look macho in my olive green army fatigues is a day wasted" - Zelensgay


      Wow, echt klasse Vid, @burtons! Einfach cool, diese ganzen Referenzen. :thumbup:

      ​Mal eine Frage an die Rechtsexperten: Für so kleine Einstellungen oder kleine Hintergrundbilder muss man doch sicher keine Lizenzgebühren bezahlen, oder? Sonst hätte der Streifen ja zig Milliarden gekostet ...

      Hulk schrieb:

      Mal eine Frage an die Rechtsexperten: Für so kleine Einstellungen oder kleine Hintergrundbilder muss man doch sicher keine Lizenzgebühren bezahlen, oder? Sonst hätte der Streifen ja zig Milliarden gekostet ...


      Hier äussert sich Drehbuchautor Zak Penn genau zu diesem Thema, im Vgl. zum Buch hat der Film genau aus dem Grund auch viele Referenzen denke ich mal auch Streichen müssen. Produziert wurde ja der Film u.a. von Spielbergs eigener Schmiede Amblin Entertainment und Warner Bros. und die meisten der Eastereggs denke ich stammen aus Filmen/Videogames/Bücher usw. die genau diese Firmen oder eben Tochterunternehmen derer die Lizenzen schon (erworben) haben.

      Infused with pop culture and video game references, the book reads
      like a walk down memory lane for anybody who grew up in the early 80s,
      but this inherent nostalgia may halt development on the project due to
      licensing issues.


      Put it this way, I took some huge liberties in the
      script. Not as many in the book. If you had to license the stuff in the
      book, it would cost a billion dollars. You write a script, you take your
      chances, you say, ‘This is what we’re going to do. This is where we’re
      going to take cars and scenes from these movies and these properties,
      and then you hope that you’ll get the rights to it, but we’re not at
      that point yet. I just finished the script. When you start getting into
      production and casting, that’s when you would start going through and
      saying, ‘Okay, can we get the rights to Donkey Kong?’ or what have you.
      It’s very different in a film like that than it is in a documentary
      where you can just declare fair use and do it.




      wegotthiscovered.com/movies/sc…issues-stall-development/
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „burtons“ ()



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      Wooooohhaaaaa, was habe ich diesen Film am Freitag gefeiert. Zum Glück kannte ich nur einen Trailer (der mich direkt überzeugte) und somit konnte ich die circa 957 Eastereggs voll und ganz genießen. Ich (36) war mit einem 20-jährigen drin, der nicht so filmbewandert ist wie ich es bin. Er hat keine 100 Eastereggs gecheckt. Damit ist klar an wen sich der Film richtet und die heutige Teenie Generation wird nichts mit dem Streifen anfangen können. Für mich ist es das beste was ich in den 2010er Jahren im Kino erleben durfte. Und ihr fragt euch nun welche Hommage ich am besten fand? Natürlich „Slappers Only“. Was hab ich das abgefeiert (weil mein 1997er Ich und ein einflussreicher Punkt meiner Jugend da direkt angesprochen wurde).

      Tricktechnisch natürlich auf der Höhe der Zeit. Aber da machen solche Schmieden ja nichts mehr falsch. Steven hat endlich mal wieder einen Film für Groß und klein (naja eher groß) abgeliefert. Ich wünsche ihm mit diesem Film allen Erfolg der Welt. Zudem war dies endlich mal ein Blockbuster der eine einigermaßen solide Story bietet und von der ersten bis letzten Minute unterhält. Schade nur das eine keine After Credit Scene gibt.

      Eine Kleinigkeit störte ein wenig. Manchmal war wegen der schnellen Schrittfolge die Kamera unscharf. Interessanterweise auch in der ersten Szene, die langsam war, als die Kamera über und in die Stacks filmte um die Welt vorzustellen. Komisch an sich.

      Also liebe Kinomuffel der späten 2010er Jahre: ich kann euch verstehen da kaum noch geile Filme produziert werden. Hier ist endlich mal wieder einer. Unbedingt anschauen und lieber sowas supporten, als den ganzen Franchisemüll der mittlerweile generisch die Kinoleinwände runterläuft. Und glaubt mir, wir werden in vielen Jahren immer noch eure Eastereggs und Hommages in den Film finden. Da ist sooooo verdammt viel drin. Herrlich für alle Kinofans und Nerds der 70er, 80er und 90er Jahre.

      10 von 10 unsichtbaren Punkten

      Ach ja mein Oasis Avatar:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Belphegor“ ()

      Am Mittwoch habe ich Ready Player One doch noch spontan gesehen, eigentlich hatte ich ja nicht mehr vor den Film zu sehen.
      Letztendlich fand ich Ready Player One recht unterhaltsam und solide, auch wenn die Handlung und die Charaktere recht flach waren und nicht besonders viel hergeben. Spielberg inszeniert den Film ganz gut und die vielen Actionsequenzen machen ordentlich spaß, jedoch erwarte ich bei Spielberg deutlich mehr. Vor allem mehr Gespür für die Geschichte und die Welt von RPO.

      Leider wird der dystopischen Welt außerhalb der Oasis nicht besonders viel Platz eingeräumt, dass viel Potenzial dadurch flöten geht. Ich hätte mir auf jeden Fall mehr Zeit in dieser Welt gewünscht, da das Ganze recht interessant wirkte, aber nur als Mittel zum Zweck diente. Diese Welt außerhalb der Oasis hätte als trostloser Ort voller sozialer Missstände den perfekten Gegenpol zur bunten und aufregenden Oasis abgegeben.
      Die Oasis und ihre unzähligen Popkulturellen Referenzenmachen zwar spaß und die Videospielwelt ist detailliert designend und nett anzusehen, war mir jedoch teilweise zu viel. Da hätte ich mir wie gesagt eine bessere Balance gewünscht. Auch gibt die Schnitzeljagd nach den Schlüsseln nicht viel her und wirkt oftmals ziemlich konstruiert.

      Aber dennoch wurde ich knapp 2 ½ Stunden kurzweilig unterhalten und hatte beim Kinobesuch meinen Spaß, sodass ich Ready Player One noch solide 6/10 Punkten gebe.

      Belphegor schrieb:



      ​Passt! Obwohl ... die kleinen Schulmädchen haben ja keine T*tten ... Aber ansonsten genau SO, wie man sich Dich vorstellt :hammer:

      ​Scherz beiseite und back 2 Topic:

      ​Der Film ist schön rasant ... so rasant, dass man auch nicht groß darüber nachdenkt. Da sind etliche längere Dialogstrecken, die im Grunde nur das erklären, was gerade auf der Leinwand geschieht. Das wird besonders ärgerlich, wenn

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      ​Cyclops und seine Freundin vollkommen überrascht sind bei Dingen, die jemand eigentlich wissen sollte, der sich schon viiiele Jahre Hardcorefanmäßig mit seinem Vorbild beschäftigt, z.B. dass sein einziges Date die spätere Ehefrau seines Partners ist. Ebenso etwas doof sind die vielen Leute mit Cyberbrille, die auf dem Bürgersteig rumlaufen und beim großen Angriff mitmachen. Die müssten doch ständig gegen irgendwas rennen, stolpern oder überfahren werden ...


      Eine Frage an die Gamer-Experten:

      Ich dachte, die

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      Heilige Handgranate


      ​wäre ein Gimmick aus "Monty Python and the Holy Grail (Ritter der Kokosnuss)". Gestern hat mir meine Nichte erzählt, das Teil gäbe es auch in dem Spiel "Worms". Was meint ihr, welche ist wohl gemeint?

      :gruebel:

      Hulk schrieb:

      ​wäre ein Gimmick aus "Monty Python and the Holy Grail (Ritter der Kokosnuss)". Gestern hat mir meine Nichte erzählt, das Teil gäbe es auch in dem Spiel "Worms". Was meint ihr, welche ist wohl gemeint?


      es ist schon die aus Monty Python gemeint, die aus Worms hat sich die Inspiration ebenfalls da geholt.
      "A day without comedy, cocaine, begging, vogue photoshoots and trying to look macho in my olive green army fatigues is a day wasted" - Zelensgay


      It was an okay movie, hatte ich gestern zu jemandem gesagt. Und dabei bleibe ich auch. Für mich sind Spielbergs Sternstunden schon lange vorbei. Das ist mir damals schon bei 'Indy 4' klar geworden.

      Ich gehe ja schon mit der Vorlage hart ins Gericht, aber diese 'darker sides of the real world' im Buch wurden ja nun im Film wirklich alle verweichlicht. Im Film läuft alles nur im Weichspüler-Modus. Selbst ein 'E.T.' damals hatte viele dunkle Momente. Schon mal der erste, fette Minuspunkt. Charaktere sind austauschbar, war nicht anders zu erwarten, ist in der Vorlage nicht anders. Aber, dass der Protagonist im Film kein pickliger und übergewichtiger Teen ist, finde ich schon wieder bezeichnend für Hollywood.

      Was hat mir gefallen? -Chuckys Auftritt fand ich lustig, mit dem hatte ich gar nicht gerechnet. Das ein oder andere Easter Egg, dass ich entdeckt hatte, aber sonst war ich auch einfach froh, als es vorbei war. Viel zu überladen, zu viel Klimbim, bei der Action habe ich zu oft einfach die Übersicht verloren, viel zu hektisch. Früher hat man sich mit einem Filmdreh Zeit gelassen, heute wirken auch die Regisseure so oft nur gehetzt. Mich hat das 'Überladen-Wirken' auch schlichtweg angeödet. Ist für mich so ein Film, den ich mir einmal anschaue und dann nie wieder. Und eben selbst unter dem Nostalgieaspekt bin ich nicht auf meine Kosten gekommen. Soundtrack ist im Nahhinein echt dürftig ausgefallen. So viele 80s Songs werden hier gar nicht angespielt. Filmmusik an sich hat für mich jetzt auch keinen Wiedererkennungswert. Auch hier fehlte was.

      Was bleibt mir noch zu sagen? Bei 'Ready Player One' hatte ich erstmals das Gefühl, dass Spielberg sich hier eigentlich nur selbst gefeiert hat. Kann man nach so vielen tollen Filmen natürlich machen, muss mir dann eben auch nicht gefallen. Habe ich die Wahl zwischen 'E.T.', den drei 'Indy-Teilen', 'Jurassic Park' und 'Ready Player One', so klammere ich letzten eben einfach aus. Ich sehe hier einfach nichts mehr von dem Geschichtenerzähler Spielberg. Ist ja schließlich nicht mal seine Geschichte.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „kruemel_1978“ ()