Unglaubliche Geschichten (Apple TV+)

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    Es gibt 13 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Olly.

      Unglaubliche Geschichten (Apple TV+)

      Unglaubliche Geschichten




      Originaltitel: Amazing Stories
      Deutscher Titel: Unglaubliche Geschichten
      Produktionssland: USA
      Studio:
      Universal Television, Amblin Television, Kitsis/Horowitz
      Erscheinungsjahr: 06.03.2020
      Originalsprache: Englisch
      Genre: Anthology, Fantasy, Sci-Fi, Horror, Comedy
      Budget: TBA
      Laufzeit: ca. 50 Minuten
      Episoden: 5 in 1 Staffel
      Deutsche Freigabe: FSK 0

      Regie: TBA
      Drehbuch: TBA

      Produktion:
      Steven Spielberg, Edward Kitsis, Adam Horowitz, Darryl Frank, Justin Falvey

      Musik: TBA
      Kamera: TBA
      Schnitt: TBA

      Darsteller:
      Edward Burns, Austin Stowell, and Kerry Bishé

      Handlung:
      Neuauflage der Anthologieserie von Steven Spielberg, in der in jeder Folge eine andere Geschichte aus den Bereichen der Phantastik erzählt wird.

      Trailer und Videos:
      TBA

      Schnittberichte:
      TBA

      Websites:
      apple.com/de/apple-tv-plus/
      en.wikipedia.org/wiki/Amazing_Stories_(2019_TV_series)
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      Als Apple TV+ im Frühjahr vorgestellt wurde, war Steven Spielberg mit dieser Antologie-Serie eines der Aushängeschilder. Seitdem ist es recht ruhig geworden, weswegen man davon ausgehen kann, dass sich die Serie noch in einer frühen Produktionsphase befindet. Aber alleine das man einen Spielberg gewinnen konnte, zeugt von abermals hoher Qualität. Ich bin auf das Endresultat sehr gespannt, zumal ich das Original von 1985 auf dem die Serie basiert noch gar nicht kenne.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „Belphegor“ ()

      "Amazing Stories" bzw. die Folgen, welche ich kenne sind fad. Wobei ich die Episoden von Martin Scorsese, Clint Eastwood, Peter Hyams und Irvin Kershner gar nicht kenne.
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"
      Meiner Meinung nach auch zurecht. Klar gab es auch in der alten Serie auch mal schwache Folgen, aber auch sehr gute. Während die erste Folge hier bei mir zwischen lautem Gähnen und Tränendrüsen Effekt Augenrollen wechselt befand ich Folge 2 als einfach nur langweilig (und hinten raus bescheuert). In Folge 3 hat man mit
      Robert Forster immerhin kurz vor seinem ableben noch mal jemand bekannteres, die Story zumindest etwas charme und noch die am wenigstens schwächste Folge. Gut das es nur 5 Folgen sind...
      Filme gesehen: 9445
      Meine Kritik kommt kommendes WE wenn auch die fünfte Folge raus ist, aber auch ich habe mir irgendwie was ganz anderes von der Serie versprochen. Grad Folge 2 war für mich ganz ganz übel anzuschauen. Fairerweise muss ich sagen dass mir der Rest gefiel aber dafür das ein Spielberg mit beteiligt ist, bleibt das Ganze massiv hinter den Erwartungen.
      So nun komme ich nachträglich auch noch zur Bewertung dieser Serie. Etwas spät aber vielleicht hilft die Bewertung ja doch noch dem einen oder anderen.

      Vorweg: ich kenne nicht die Originalserie aus den 80ern aber ich mag solche Abenteuer, Sci-Fi, Fantasy Sachen. Das gepaart mit Steven Spielberg im Namen hat mich schon extrem heiß auf die Serie gemacht. An sich ist das ja das Flaggschiff für Apple TV+ nach See, Morning Show und For All Mankind. Eine erste Ernüchterung trat ein als klar wurde das es nur 5 Episoden sein werden. Miniserien sind ja "in" aber 5 Episoden jeweils unter einer Stunde schießt den Vogel schon ab. Also wer hier Content für mehrere Wochen oder Monate erwartet hat wird massiv enttäuscht werden. Zudem steht jede Folge für sich selbst und erzählt eine eigene Geschichte. Es gibt also keinen Story Arc oder sowas. Das einzig verbindende Element ist halt das aussergewöhnliche, fantastische. Aber das war wohl schon im Original so. Hier mal in Kürze worum es in den Folgen geht

      Folge 1 - Der Keller
      Sam wird in einem alten Haus, das er mit seinem Bruder Jack restauriert, in das Jahr 1919 versetzt. Dort verliebt er sich in Evelyn, die er mit sich zurück nach 2019 bringen will.

      Folge 2 - Das Rennen
      Nach ihrem Unfalltod wandelt die Läuferin Tuka, unsichtbar für andere, weiter auf Erden. Sie kann nur von ihrer besten Freundin Sterling gehört werden, wenn diese schnell läuft, und hilft ihr so beim Training für ein Rennen. Sie hält dies für die Aufgabe, die sie noch erledigen muss, bevor sie weiterziehen kann.

      Folge 3 - Dynoman und der Volt
      Als der Großvater des Comicfans Dylan nach einer Operation zu seinem Sohn Mike zieht, kommt per Post ein Päckchen an, das er vor sechzig Jahren aus einem Comicheft bestellt hatte. Der Ring des Helden Dynoman verleiht Großvater Joe dessen Superkräfte. Doch nachdem dieser seinen Enkel enttäuscht, verwandelt Dylan sich in Dynomans Gegenspieler Volt.

      Folge 4 - Koma
      Als Sara aus einem sechsjährigen Koma erwacht, hat sie Schwierigkeiten, an ihr altes Leben mit ihrer Tochter Alia anzuknüpfen. Sie zeigt seltsame, neue Verhaltensweisen und trifft sich mit dem mysteriösen Wayne, der ebenfalls aus einem langen Koma erwacht war. Ihre Körper werden von Wesen einer anderen Welt bewohnt, die nach Hause wollen.

      Folge 5 - Der Riss
      Mary Ann und ihr Stiefsohn Elijah sind in Ohio unterwegs, als aus einem Riss im Himmel ein Pilot des Zweiten Weltkriegs neben ihnen abstürzt. Er muss durch den Riss wieder zurück, denn ansonsten werden durch die Anomalie die Menschen der Gegenwart in Ohio gefährdet, doch Elijah will den Soldaten davor retten, im Krieg zu sterben.

      Folge 1 war ein solider Auftakt und gefiel mir sehr gut. Ausstattung und Optik sind auf einem sehr hohen Niveau und die Story hat Spaß gemacht. In Folge 2 war es aber auch schon dahin. Zum einen gefiel mir die Story gar nicht. Auch der twist am Ende war völlig daneben und hier wurde wieder gekünstelt LBGT-Scheiße mit eingewoben. Dazu war die Ausstattung der Folge sehr mau und kam teils billig rüber. Völliger Totalausfall. Folge 3 war dann wieder ansehnlicher und spätestens in der Folge wird klar, dass es eher um die Botschaft dahinter geht als um wirkliche Unterhaltung. Schön war hier nochmal Robert Forster vor seinem Tod zu sehen auch wenn er hier ein Ekelpaket spielt. Folge 4 ist erst zum Ende hin wirklich im fantastischen Bereich angelegt aber der Zuschauer bleibt über lange Zeit im Unklaren worum es jetzt genau geht. Das Rätseln hat aber schon Spaß gemacht. Folge 5 ist dann das Highlight der Serie. Hier stimmen wieder Story, Ausstattung und es gibt jetzt auch nicht sooo aufgezwungen eine Botschaft dahinter.

      Ihr seht schon das die Serie doch etwas anderes durch den Trailer suggeriert, als es das Produkt schlußendlich ist. Hier wäre viel viel mehr drin gewesen und ein Hauptkritikpunkt ist nun mal dieses zwanghafte Aufdrücken dieser "Gutmenschen"-Motive. Hätte es nicht einfach getan eine Geschichte zu erzählen ohne eine Botschaft oder eine besondere Moral noch vermitteln zu wollen. Grad nach Episode 2 war ich drauf und dran die Serie abzubrechen. Solche Motive waren in den 80ern bei der He-Man Zeichentrickserie schon daneben. Im Endeffekt war es dort aber nur optional zu betrachten, wenn sich eine Figur der Guten nach der Episode nochmal an den Zuschauer wendet und eine Moral vermitteln will. Bei Captain Planet wurde das Schema nochmal angewendet. Aber diese Serie hier richtet sich primär an Jugendlich / Erwachsene bei denen der Moralkompass schon ausgeprägt ist. Jetzt Ist Apple ein Unternehmen das sich mittlerweile sehr stark für bestimmte Randgruppen und Ungleichbehandlung stark macht. Mit Tim Cook als Schwulen an der Spitze wird da ein Spagat gewagt. Dabei kommen gute und unterstützenswerte Kampagenen wie die ProductRED Reihe raus. Ich kann mich auch damit anfreunden das es spezielle Inhalte gibt, die genau diese Themen wie Fremdenhass oder sexuelle Andersartigkeit aufgreifen. Little America und visible sind ja zwei solcher Serien. Aber das mit dem Holzhammer nun solche Themen auch in Serien reingepackt werden, die grundsätzlich erst mal nichts damit zu tun haben und an sich eine ganz andere Ausrichtung haben, find ich schon daneben.

      Sei es drum. 3,5 Folgen fand ich sehenswert (Folge 1, 3 zur Hälfte, 4 und 5) aber ob ich mir hiernach eine mögliche zweite Staffel wirklich anschaue weiß ich nicht. An sich müsste ich jetzt auch mal die BD-Box zur ersten Staffel aus den 80ern kaufen um zu sehen wie nah oder fern man vom Originalstoff ist. Von mir gibts daher wirklich sehr gut gemeinte

      6 von 10 unglaublich enttäuschenden Möglichkeiten die man liegen gelassen hat
      Robert Forster als Superheld klingt natürlich sehr verlockend. Seine vorletzte Rolle übrigens, seine letzte ist der Werwolf-Film "The Werewolf", welcher 2021 veröffentlicht werden soll.
      "Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"