Harry Potter und der Halbblutprinz

    Es gibt 889 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von The Fiend.

      Original von MisfitsFilms
      Leider
      Spoiler anzeigen
      kam Voldemort überhaupt nicht in diesem Teil vor. Ich weiß nicht ob das auch im Buch so ist, aber im Film hat eindeutig seine Person gefehlt.


      Spoiler anzeigen
      Der gegenwärtige Voldemort kommt auch im Buch nicht vor. Allerdings ist er durch die fünf Erinnerungen, die Dumbledore Harry zeigt, das ganze Buch über sehr präsent.
      Übrigens, fünf absolut geniale Erinnerungen, die man zum Zentralthema des Films hätte machen müssen. Denn so war es auch im Buch. Stattdessen lässt der Amateurfilmemacher Yates das Drehbuch extra umschreiben, damit dieses nur 2 Erinnerungen zeigt und dazu noch in einer mieserablen Form (zumindest von den Dialogen her, die abgehackt sind und teilweise sinnfrei daher kommen).
      So ist das Zentralthema des Films statt Voldemorts Vergangenheit, besonders unter dem Aspekt wie man ihn töten kann, sprich Horkruxe, endloses Gelaber über nichts und völlig unnötige Beziehungsstreitereien.. :nono:

      Mann, man könnte echt heulen, wenn man sich nur vorstellt, was das für ein Film hätte werden können. Aber nur mit einem vernünftigen Drehbuch und einem Regisseur des Kalibers Jacksons, del Toros, Shyamalans oder Gilliams... :(



      Most Wanted 2009
      01. Gran Torino
      02. X-Men Origins: Wolverine
      03. Crank 2: High Voltage
      04. Milk
      05. Defiance
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      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Blade“ ()

      @Alodon
      Um mich noch mal selbst zu zitieren:

      Spoiler anzeigen
      Nein, Voldemort kam auch im Buch nicht wirklich vor. Es gab nur ein paar mehr Erinnerungssequenzen aus dem Leben Tom Riddles und von denen hat man sich im Film auf die beiden Wichtigsten beschränkt. Die anderen erinnerungen waren nur netten Beiwerk Rowlings, aber im Endkontext sinnlos, da JKR sich ja irgendwann in Band 7 dazu entscheidet, dass Voldemort ja keine Persönlichkeit hat. (Warum sie ihn dann erst ziemlich psychologisch aufgebaut hat bleibt mir auf ewig ein Rätsel, wenn er doch ohnehin "nur Böse" ist.)


      Von daher war es für den film auch nicht weiter wichtig.


      Ich hätte auch gern mehr von den Erinnerungen gesehen, doch muss man im Bezug auf den ungeliebten Band 7 auch so objektiv sein und sagen: Die gesamte Charakterentwicklung Voldemorts wurde von Rowling im Finale ad absurdum geführt!

      Spoiler anzeigen
      Voldemort mutiert in Band 7 zum dummen, blöden Bondbösewicht, der keinen rechten Logik folgt.
      Zwar kann man das durch die Zerstörung der Horcruxe erklären. (Es werden schließlich Teile seines Verstandes zerstört.) Aber wenn dem so ist, dann sollte man es im finalen Film(en) auch so erklären. Denn nimmt man die Szenen für sich und ohne die Theorie hinzu, dann ist Voldemort ein "blöder Depp", der's bis zum Schluss nicht auf die Reihe kriegt, dass sein Meisterspion ihn ans Messer geliefert hat.


      I am the Doctor!
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      Original von DarkWizard
      @brini
      Ich liebe solch argumentativ ausgefeilte Kritiken wie die deine. :uglylol:

      @MisfitsFilms
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      Nein, Voldemort kam auch im Buch nicht wirklich vor. Es gab nur ein paar mehr Erinnerungssequenzen aus dem Leben Tom Riddles und von denen hat man sich im Film auf die beiden Wichtigsten beschränkt. Die anderen erinnerungen waren nur netten Beiwerk Rowlings, aber im Endkontext sinnlos, da JKR sich ja irgendwann in Band 7 dazu entscheidet, dass Voldemort ja keine Persönlichkeit hat. :rolleyes: (Warum sie ihn dann erst ziemlich psychologisch aufgebaut hat bleibt mir auf ewig ein Rätsel, wenn er doch ohnehin "nur Böse" ist.)


      Von daher war es für den film auch nicht weiter wichtig.




      @DarkWizard

      Das stimmt so sicherlich nicht!
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      Primär geht es bei den Erinnerungen nicht wirklich um den psychologischen Aspekt wie Persönlichkeit, also wer Tom Riddle war, sondern viel eher wie er Voldemort wurde und wo er nun Voldemort ist, wieso er so mächtig ist und wie man ihn vernichten kann. Wenn du dich gut an das Buch erinnern kannst, dann weisst du sicherlich, dass alle 5 Erinnerungen miteinander zusammenhängen, weil sie vor allem auf Horkruze hinweisen.
      Nach dem 6. Film (wenn man das Buch außer Acht lässt), dürfte Harry nicht die leiseste Ahnung haben was die Horkruxe sind. Der Trophäenaspekt wurde nur lediglich angeschnitten, in keinster Weise angesprochen und das letzte, friedliche Treffen zwischen Dumbledore und Voldemort (Bewerbung um nen Lehrerposten, wovon Voldemort sich erhofft den Posten zu ergattern um so an Griffindors Schwert und andere wertvolle Gegenstände zukommen) welches klar bestätigt was die Horkruxe nun sind (nämlich die berühmtesten Gegenstände aus der Zauberwelt überhaupt) ist auch nicht da.

      Wenn du also der Meinung bist, dass die anderen, nicht gezeigten Erinnerungen 'sinnlos' und 'unnötig' sind, dann irrst du dich aber gewaltig! :hammer:


      Mit der gegenwärtigen Situation müssen sich die Filmemacher eine Menge einfallen lassen, damit der 7. Film überhaupt Sinn macht.. :rolleyes:



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      @Blade
      Ich denke ja, dass die Filme am Ende womöglich logischer sein werden als Rowlings Flickwerk, genannt "The Deathly Hallows". ;) :P

      Ich denke, Yates weiß da sehr genau, was er tut, da er ja auch schon Sachen aus Band 7 vorgegriffen hat.

      Ganz im Sinne von: "Don't worry, Dumbledore, I Have a plan!" :megacool:


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      Da muss ich Blade recht geben. Für uns Buchkenner sind viele Zusammenhänge klar. Auch wenn die bisherigen Potterfilme immer schon (zum Teil) wichtige Details ausliessen und den Nichtkenner der Buchreihe daher etwas aussen vor liessen,
      Spoiler anzeigen
      im Bezug auf den 7. Teil und den Horkruxen herrscht da eine Menge Erklärungsbedarf.


      Mich störten die fehlenden Erinnerungen aber auch deswegen, weil sie wenigstens im Buch auch Voldemort stets über präsent sein liessen. Im Buch wird der aufkommende Krieg zentralisiert, am Schluss wird sogar dem scheinblinden Minister klar: "Er ist zurück gekehrt!", und im 6. Film? Da spielen erst mal die Hormone gaanz ganz verrückt. Und Voldemort? Keine Spur. Er zerstört vieleicht mal eine Brücke in London zu Beginn, doch auf das Chaos in der Zaubererwelt wird kaum hingedeutet.

      Spoiler anzeigen
      Wenn ich mich richtig erinnere erfahren die Schüler ja immer wieder von Berichten ihrer Verwanden, vom Tagespropheten etc. über angriffe auf die Zaubererwelt, ja sogar auf die Muggelwelt. Riesen die angreifen, Infernis, verschwindende Menschen etc. etc.... Ich erinnere mich, wie eine richtig beunruhigende und beklemmende Stimmung sowohl bei den Charakteren wie auch beim Leser heraufbeschworen wurde, und man merkt allmählich, dass der einzige "sichere" Ort eigentlich nur Hogwarts ist... Bis zum tragischen Dahinscheiden Dumbledores.


      Doch von alldem kriegt man im Film nichts mit. Eben, fast nur Hormonschübe und so. Die Erinnerungen mit Voldemort hätten wenigstens seine Präsenz während dem Film verstärkt, doch leider war auch da nicht viel los. Enzig die wirklich tollen Szenen mit Tom Felton als Draco Malfoy schafften es, den Film nicht vollends in eine Liebeskomödie abdriften zu lassen. Aber das klingt jetzt etwas gar hart. Wie gesagt, die Szenen haben zum Teil auch ihre Berechtigung, und geben den Charakteren mehr Tiefe - besonders jenem Charakter von Hermine, welche wieder ganz toll von Emma Watson gespielt wurde! Naja, diese Liebesszenen hätten ebenfalls einen helleren Kontrast zur düsteren Thematik des Filmes geschaffen, welche leider nur rein visuell feststell bar war, allerdings über weite Strecken nicht wirklich inhaltlich. Erst zum Schluss wieder: Diese eine halbe Stunde war etwas vom besten, dass ich im Potterverse je gesehen habe! Und genau deshalb bin ich eigentlich relativ zuversichtlich was die letzten beiden Filme angeht. Das grosse Finale kann kommen :D
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      "Bist du gekommen, um mich zu töten? Selbst in diesen Tagen ist das nicht leicht... Was ist?" - "Ich hab es getan... gemordet." - "Haben wir das nicht alle?"

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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Alodon“ ()

      Ich denke mal hier ist die Wahrheit auf zwei Seiten zu sehen. Sicherlich hätten die fünf Erinnerungen die zentrale Rolle im Film spielen sollen, aber man schaut halt, wie man am Besten den Film vermarkten kann und da sind so Teenie-Romanzen einfach das lustigere bzw. zieht vorallem die Jugendlichen an. Wenn man jetzt alle Erinnerungen reingenommen hätte, wären Charaktere wie Ron und Hermione (die im Buch durchgehend natürlch präsenz sind, weil man viel mehr zeitlichen Raum hat) auf eine Laufzeit von zehn Minuten vielleicht gekommen. Das wäre dann auch nicht der Sinn der Sache gewesen.

      Andererseits muss ich ehrlich sagen, das Argument das Nicht-Buchkenner den Film nicht folgen könne, weil jedes Detail nicht genau erklärt wird, zieht nicht wirklich bei mir. Wer sich einen sechsten (!) Teil eine Buchreihe anschaut, wo die Bücher 600 Seiten Minimum jeweils haben und ist dann verwirrt das er einige Zusammenhänge nicht versteht? Zweineinhalb Stunden sind lang, aber für Ausführlichkeit müsste jeder Film acht Stunden gehen.

      Der wichtigste Aspekt des sechsen Teils war es: 1. Draco und 2. das ansprechen der Horcruxe und das wurde erfüllt. Sicherlich hätte man zu den Horcruxen noch wesentlich mehr sagen müssen, aber ich denke da kommt hoffentlich noch einiges im siebten Film.
      Ich sehe 7.1 sozusagen eher als den zweiten Teil des sechsten an, denn meiner Meinung nach, würde das siebte Buch locker in einen Film passen, da kaum was passiert und daher denke ich das die Erklärung mit Horcruxen etc. noch im ersten siebten Teil folgt.
      Original von Tweety
      Der wichtigste Aspekt des sechsen Teils war es: 1. Draco und 2. das ansprechen der Horcruxe und das wurde erfüllt. Sicherlich hätte man zu den Horcruxen noch wesentlich mehr sagen müssen, aber ich denke da kommt hoffentlich noch einiges im siebten Film.
      Ich sehe 7.1 sozusagen eher als den zweiten Teil des sechsten an, denn meiner Meinung nach, würde das siebte Buch locker in einen Film passen,


      Sehe ich genau so. Natürlich besitzt jeder eigene Lieblingspassagen aus dem Buch, aber bei einer Verfilmung geht es nicht darum einfach mal schnell die coolsten Buchpassagen in den Film zu stellen. Es ist ein endloses Hin und her, abwiegen was für den Film wichtig ist, was für die Zukunft noch wichtig sein wird, ständig mit der Lauflänge des Films im Augenwinkel und der Machbarkeit. Nur weil man es in Worte fassen kann bedeutet das nicht dass man es auch auf die gleiche Weise verfilmen kann.
      Dass der Film für viele zu seicht erscheint ist durchaus nachzuvollziehen, auch dass die Änderungen bei einigen keinen Anklang findet. Aber für Buchunkundige ist der Film in meinen Augen optimal.
      Die Leute sollten endlich verstehen dass die beiden Reihen, Buch und Film, unabhängig voneinander zu sehen sind. Die Filme sind Interpretationen, es gibt nicht DAS EINE EINZIG WAHRE POTTER UNIVERSUM. Nach 6 Filmen sollte das langsam einleuchten.
      Filme und Bücher ergänzen sich gegenseitig und stehen nicht in Konkurrenz zueinander.
      Signatur lädt...
      @goodspeed
      Ich persönlich sehe es ja eher so, dass die Filme ein alternatives Potterverse darstellen in denen auch nicht alles unbedingt so funktioniert wie es Rowling in den Büchern vorgibt. Wobei zu bemerken sei, dass Rowlings sich in den romanen ohnehin gern mal etwas wage ausdrückt und es somit schlicht und einfach Interpretationssache ist. ;)

      Und Potter ist ja nicht die erste Verfilmung in der das so ist. Man nehme nur mal die "Wächter der Nacht"-Filme in denen - anders als bei Potter - der Originalautor mit am drehbuch saß und sein Universum mit voller Absicht in eine alternative Richtung geschubst hat. (Sowas nennt man auch "Experimentierfreude")

      Und bei Potter ging die Experimentierfreude ab "Askaban" los. Dort zunächst in Details. Und fand ihren Höhepunkt schließlich in Yates' Filmen. Und ich finde es einfach genial wie der mann es schafft sich vom sklavischen 1:1 loszulösen und gleichzeitig immer noch das Herz der Vorlage zu transportieren. Das ist eine Kunst, die beileibe nicht jeder beherrscht.


      I am the Doctor!
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      Original von goodspeed
      Die Leute sollten endlich verstehen dass die beiden Reihen, Buch und Film, unabhängig voneinander zu sehen sind. Die Filme sind Interpretationen, es gibt nicht DAS EINE EINZIG WAHRE POTTER UNIVERSUM. Nach 6 Filmen sollte das langsam einleuchten.


      Ich glaube darum gehts nun wirklich nicht. Es kann ja irgendwie nicht sein, dass bei jeder Kritik zu den den Potterfilmen das Argument Film ist nicht gleich Buch gegenüber gestellt wird!? Und natürlich werden die Filme mit den Büchern verglichen, und natürlich müssen die Filme diesen Vergleichen auch standhalten... Es handelt sich schliesslich auch um eine Buchverfilmung. Wer damit ein Problem hat sollte sich nicht in eine solche Diskussion einschalten.

      Und wie gesagt, ich hatte nicht den Eindruck, dass auf den letzten Seiten hier im Forum darüber diskutiert wurde, dass Yates der Buchvorlage nicht 1:1 gefolgt ist, sondern vielmehr darüber, dass die Schwerpunkte falsch gesetzt wurden. Klar, ist immer Meinungssache was nun der "richtige" oder der "falsche" Schwerpunkt ist - aber von Meinungsunterschieden lebt ja eine Diskussion, und eine solche mit dem ewigen Argument "Film ist nicht gleich Buch" im Keime ersticken zu wollen ist denk ich nicht der richtige Weg...

      Von meiner Seite aus habe ich kein wirkliches Problem mit den Teenie-Liebesgeplänkel an sich, da die meisten Szenen davon tatsächlich lustig sind! Doch wurde meiner Meinung nach diesem Part der Geschichte zu viel Platz im Film eingeräumt auf Kosten von Voldemorts Hintergrundgeschichte welche - so habe ich es jedenfalls noch im Kopf - in den Büchern von viel zentralerer Rolle war als dieses Liebesgeplänkel. Mir ist bewusst, dass man Voldemorts Geschichte nicht bis ins kleinste Detail im Film erzählen kann, das würde ja jeden Rahmen sprengen, doch soo zusammengekürzt auf zwei kleinere Szenen - ich glaube da ist man einfach dem Geiste der Buchvorlage nicht ganz treu geblieben wie es einst Peter Jackson mit der Herr der Ringe Trilogie oder Yates selber mit dem 5. Potterfilm geschafft hat.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Alodon“ ()

      Es geht nicht darum irgendwelche Diskussionen im Keim zu ersticken sondern zu sensibilisieren. Das Potter Universum unter dem filmischen Aspekten zu sehen und dann zu entscheiden ob etwas gut oder schlecht gelöst wurde. Bei vielen scheint aber der Vergleich zum Buch an erster Stelle zu stehen. Auch ein Weg, aber einer der in den meisten Fällen zu Enttäuschungen führt (wenn man mich fragt).

      Über die angebliche Treue von Jacksons LOTR Verfilmung ist mittlerweile auch ein Schleier der Kultverklärung gezogen. Ich erinnere mich noch an die endlosen Debatten der Buchfans die die Filme anfänglich auch nicht einfach so schluckten. Aber als die Trilogie als ganzes dann stand und man sich das Gesamtergebnis betrachten konnte waren die meisten verstummt. Ich predige nichts anderes.
      Signatur lädt...
      Ich habe den Film heute gesehen und bin etwas enttäuscht. Der Film war sehr langatmig, was wohl auch an dem unendlichen Liebesgeplänkel lag. Teilweise kämpfte ich sogar mit dem Schlaf. Erst die letzte Dreiviertelstunde wurde dann richtig gut und spannend. Der Film hätte gerne eine Stunde kürzer sein dürfen.

      Daher nur 6 von 10 Horkruxen.
      Most Wanted :


      Der Hobbit
      Original von goodspeed
      Es geht nicht darum irgendwelche Diskussionen im Keim zu ersticken sondern zu sensibilisieren. Das Potter Universum unter dem filmischen Aspekten zu sehen und dann zu entscheiden ob etwas gut oder schlecht gelöst wurde. Bei vielen scheint aber der Vergleich zum Buch an erster Stelle zu stehen. Auch ein Weg, aber einer der in den meisten Fällen zu Enttäuschungen führt (wenn man mich fragt).


      Ich als Nicht-Buchkenner fand es dahingehend schlecht gelöst, weil ich viele Dinge einfach nicht nachvollziehen konnte. Ich habe zunächst viele unlogische Dinge gesehen, bis man sie mir erklärt hatte, was auch nur aufgrund des Kennens des Buches ging.
      Dass ich Dinge als eigenartig, unnachvollziehbar oder gar unlogisch empfinde, nur, weil ich das Buch nicht kenne, finde ich extrem suboptimal.
      Und das ist das größte Manko, wenn man eine Buchverfilmung ändert.

      Original von goodspeed
      Über die angebliche Treue von Jacksons LOTR Verfilmung ist mittlerweile auch ein Schleier der Kultverklärung gezogen. Ich erinnere mich noch an die endlosen Debatten der Buchfans die die Filme anfänglich auch nicht einfach so schluckten. Aber als die Trilogie als ganzes dann stand und man sich das Gesamtergebnis betrachten konnte waren die meisten verstummt. Ich predige nichts anderes.


      ich war ehrlich gesagt von Anfang an ziemlich begeistert, vielleicht bin ich auch eine Ausnahme, keine Ahnung. In TTT gefiel mir eine Sache überhaupt nicht, die aber in den Extended Editions wieder schlüssig war, wenn auch doch etwas abgeändert im Gegensatz zum Buch.
      Bombadil war nicht so wichtig, die Arwen-Sache war jetzt so nicht meins, aber es passte immerhin alles irgendwie zusammen.
      Break through the surface and breathe.
      Original von DarkWizard
      @Tweety
      Spoiler anzeigen
      Dumbledores Beerdigung
      wurde definitiv gedreht.

      Heyman und Yates deuteten mehrfach in interviews an, dass die Szene wahrscheinlich zu Beginn des 7. Films nochmal kommen wird.
      Heyman selbst sagte man habe sie weggelassen, da der Film sonst wohl "zu schwer" geworden wäre. Wo ich ihm ausnahmsweise mal zustimme. Das Ende war so schon sehr düster.


      Echt? Gut.

      Aber find ich nicht. Ich fand, dass der Film am Ende noch viel mehr Potential hatte, was man mit der
      Spoiler anzeigen
      Beerdigung von Dumbledore
      auch gut hätte ausnutzen können. Ich mag traurige Enden und es hätte auf jeden Fall auch gepasst und wäre ein schöner Gegenpol zu den ganzen Comedy- und Liebesszenen gewesen.
      Am Anfang des 7. macht die Szene einfach keinen Sinn. Find ich.
      Wieso nicht? Auch im 6. Film
      Spoiler anzeigen
      sieht man noch einmal kurz das Ende vom 5. Film, dort, wo alle Journalisten Harry und Dumbledore im Ministerium fotografieren, und Dumbledore dann schützend seine Hand auf Harrys Schulter legt und ihn wegführt. Eine brilliante Szene wie ich finde, weil sie die besondere Beziehung zwischen Harry und Dumbledore - welche über jegliche Schüler/Lehrer Beziehung hinausgeht - hervorragend in Szene setzt.

      Sowas Ähnliches könnte ich mir auch im Bezug auf Dumbledores Beerdigung am Anfang des 7. Filmes vorstellen, würde auch super passen und den Film um eine gewisse Grunddramaturgie erweitern...


      Aber irgendwie denke ich, dass es wohl eher nicht so kommen wird. Glaube nicht dass die Produzenten die E**r haben sowas konsequentes durchzusetzten. Wobei...
      Spoiler anzeigen
      Dumbledores Tod und sein Fall vom Turm
      wurden dann doch sehr mutig umgesetzt. Aah vieleicht gibt es da doch noch etwas Hoffnung =)
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      Zitat Dark Wizard:
      Spoiler anzeigen
      Dumbledores Beerdigung
      wurde definitiv gedreht.

      Heyman und Yates deuteten mehrfach in interviews an, dass die Szene wahrscheinlich zu Beginn des 7. Films nochmal kommen wird. Heyman selbst sagte man habe sie weggelassen, da der Film sonst wohl "zu schwer" geworden wäre. Wo ich ihm ausnahmsweise mal zustimme. Das Ende war so schon sehr düster.


      Eine Quelle ist sie uns aber noch schuldig ;)

      Das macht wie Alodon schon sagte durchaus Sinn. Das ist ein häufig verwendeter dramaturgischer Kniff bei Serien um der nächsten Folge von Anfang an genug Spannung zu verleihen.
      Spoiler anzeigen
      Trauerbewältigung
      ist ohnehin ein sehr starkes Thema was am Anfang eines Folge (oder eben Films) viel besser genutzt werden kann.
      Signatur lädt...
      Original von Emily
      Original von goodspeed
      Es geht nicht darum irgendwelche Diskussionen im Keim zu ersticken sondern zu sensibilisieren. Das Potter Universum unter dem filmischen Aspekten zu sehen und dann zu entscheiden ob etwas gut oder schlecht gelöst wurde. Bei vielen scheint aber der Vergleich zum Buch an erster Stelle zu stehen. Auch ein Weg, aber einer der in den meisten Fällen zu Enttäuschungen führt (wenn man mich fragt).


      Ich als Nicht-Buchkenner fand es dahingehend schlecht gelöst, weil ich viele Dinge einfach nicht nachvollziehen konnte. Ich habe zunächst viele unlogische Dinge gesehen, bis man sie mir erklärt hatte, was auch nur aufgrund des Kennens des Buches ging.
      Dass ich Dinge als eigenartig, unnachvollziehbar oder gar unlogisch empfinde, nur, weil ich das Buch nicht kenne, finde ich extrem suboptimal.
      Und das ist das größte Manko, wenn man eine Buchverfilmung ändert.



      Ich denke man hätte sowohl beim fünften wie auch beim sechsten Teil durchaus Szenen mit rein nehmen können, die etwas mehr erklärt hätten, bzw. es logischer für die Nicht-Buchkenner gemacht hätten.
      Aber es ist nunmal sauschwierig. Das ist eine siebenteilige Buchreihe mit einem unglaublich Background. JKR beschreibt manchmal über das gesamte Buch hinweg Dinge, wo man erst am Ende richtig durchsteigt. Wie soll man das in einem Film lösen ohne irgendwo keine Abstriche zu machen? Man muss also Zentralen bilden und das da was auf der Strecke bleibt und die Person XY nicht ne halbe Stunde lang eingeführt wird, ist doch verständlich.
      Um ehrlich zu sein, fand ich es erstaunlich das sich soviel Zeit mit Professor Slughorn im sechsten Teil genommen wurde, eigentlich hätte ich da im vorneherein nur ein paar Szenen erwartet.

      Wenn man jetzt die gesamte Voldemort Geschichte im sechsten Teil mit reingenommen hätte + die ganze Halbblutprinz Sache, dann wäre von Ron und Hermione zum Beispiel nichts zu sehen gewesen.
      Das ist halt schwierig abzuwägen. Herr der Ringe hatte es schon schwer und da sinds "nur" drei Bücher, wo die Filme jeweils drei Stunden Zeit hatten.

      Was beim sechsten Teil auf jeden Fall schlecht war, sind die ein, zwei zuvielen Liebesszenen, aber sonst? Was hätte man weglassen sollen? Wenn man z.B.
      Spoiler anzeigen
      alle fünf Erinnerungen von Voldemort mit reingenommen hätte, dann wäre Quidditch + die Entwicklung von Professor Slughorn weggefallen, man hätte nicht genau erklären können wie Harry an den Felix Felicitas kommt etc.

      Die Filme sind nun mal zweieinhalb Stunden lang, wie will man da alles logisch erklären?

      Wenn man das Buch nicht kennt darf man sich beim sechsten Teil (!) nicht wundern, wenn man jetzt nicht durchsteigt, warum Person XY den Zaubertrank hatte.
      Wenn man sich den sechsten Teil nochmal durch den Kopf gehen lässt,
      Spoiler anzeigen
      dann merkt man, das die Geschichte um Draco eigentlich ziemlich vollständig da war und die Geschichte des Halbblutprinzen war auch eigentlich ok, das sie weggefallen ist, da sie selbst im Buch nicht wirklich die Geschichte vorantreibt.
      Professor Slughorn wurde gut mit reingenommen und es wurde eine Einleitung auf die Horkruxe gegeben (wo ich aber stark davon ausgehe bzw. inständig hoffe, das da am Anfang des siebten Teils noch detaillierter drauf eingangen wird).
      Das mit Draco + die Geschichte rund um Professor Slughorn müsste somit eigentlich auch für Nicht-Buchkenner verständlich gewesen sein und das ist ja eigentlich das Wichtigste.

      Ich denke wenn am Ende alles steht und man sich dann Teil fünf - Teil sieben allesamt anschaut, dann ergibt das auch mehr Sinn. Wie es damals bei Herr der Ringe auch der Fall war.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Tweety“ ()

      @ Tweety

      Ja, angesprochen wurde das Meiste. Und auch ich war überrascht über die grosse Screentime von Slughorn (was vieleicht auch am Schauspieler lag: Broadbent hat seinen Charakter so sympathisch rübergebracht dass man im Schneideraum wohl nicht anderst konnte als das meiste abgefilmte auch im fertigen Film drinzulassen ;) ). Was mir im Grossen und Ganzen einfach missfallen hat ist dass die Geschichte um Voldemort im Film eher als Nebensache abgetan wurde und die pubertierenden Teenies in den Mittelpunkt gerückt wurden. Ich weiss, dass im Buch beide Parts sehr viel Wichtigkeit zugesprochen wurde, doch hat man sich dann im Film meiner Meinung nach auf das Falsche konzentriert.

      Ich hätte es lieber gesehen, dass man sich eingehender um die besondere Beziehung zwischen Harry und Dumbledore und deren Entdeckungsreise durch Voldemorts Vergangenheit konzentriert hätte. Die Teenie-Gefühle wären dann wohl eher als kleinere Nebenhandlung drin geblieben. Das kurze Quidditch-Match hätte in seiner jetztigen Form wohl in beiden Versionen reingepasst, und
      Spoiler anzeigen
      Rons und Hermines Charakter haben auch im Buch keine allzu zentrale Rolle gespielt. Meiner Meinung nach hätte viel mehr die bereits angesprochene Beziehung zwischen Harry und Dumbledore beleuchtet werden sollen, besonders im Hinblick auf den 7. Teil.


      ... und für all jene, welche dann im 6. Film nicht genug von Ron und Hermine bekommen hätten: Keine Sorge, im 7. Teil haben beide ihre ganz grossen Momente ;)

      Trotzdem muss ich Tweety in einem Recht geben: Gottseidank bin ich kein Drehbuchautor. So ein umfangreiches Mammut-Universum wie dasjenige von Harry Potter in 7 (bzw. 8 ) Filme für jeden zufriedenstellend einzupacken... Der hats nicht leicht!
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      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Alodon“ ()

      Ich freue mich schon wie ein kleiner Schneekönig auf den Film, habe gerade Karten für Deinstag bestellt für Originalfassung von dem Film und hoffe das der Film echt gut wird wie der davor :)
      "Young and Fubar" starring Rob.




      Favourite Movies: 1. Twilight 2. The Cake Eaters 3. Taken 4. Speak 5. American History X 6.Gran Torino 7. The Transporter 8. Shining 9. Charlie and the Chocolate Factory 10. Pulp Fiction
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