Filmjahr 2019 - Diese Filme haben euch am meisten interessiert

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    Im letzten Monat des Jahres häufen sich die Jahresrückblicke, die die verschiedensten Formen annehmen. Auch wir präsentieren regelmäßig filmische Rückblicke am Ende des Jahres. Dieses Mal beschäftigen wir uns aber darüber hinaus auch einmal damit, was euch besonders in diesem Jahr interessiert hat. Warfen wir bereits einen Blick auf die News des Jahres, auf die ihr am meisten geklickt habt folgen nun die Filmkritiken, die euch am meisten interessiert haben.

    Natürlich beeinflussen zahlreiche Faktoren die Anzahl der Klicks, die wir aber nicht alle bis ins Detail berücksichtigen können. So berufen wir uns schlicht und ergreifend einfach auf die blanke Nummer der Aufrufe der Kritiken. Natürlich haben da Kritiken die zu Beginn des Jahres veröffentlicht wurden bessere Chancen, als die die erst letzte Woche online gegangen sind. Wer allerdings denkt, dass lediglich die ganz großen Titel sich in der Rangliste tümmeln, darf sich auf die ein oder andere Überraschung gefasst machen.
    Erfreulich ist auf jeden Fall, und das darf schon vorweggenommen werden, dass sich lediglich eine Kritik in der Liste befindet, mit der wir einen wahrlich schlechten Film attestierten.

    In die Wertung mit einbezogen wurden lediglich Kritiken zu Filmen, die in diesem Jahr gestartet sind. Serien oder Special wurden nicht berücksichtigt.
    Für die Auswertung haben wir noch einmal unsere kompletten Kritiken des Jahres durchforstet und die zehn herausgesucht, die die meisten Leser gefesselt haben.

    Und hier sind sie - eure 10 interessantesten Kritiken des Jahres.


    Platz 10: Hellboy - Call of Darkness

    Vielen stieß es bereits im Vorfeld sauer auf, als es hieß, dass kein weiterer Hellboy-Film von Guillermo del Toro kommen wird und stattdessen ein Reboot in Angriff genommen wird. Als dann bekanntgegeben wurde, dass dieses eine deutlich härtere Gangart einlegen wird, konnten einige negative Stimmen besänftigt werden. Und mit Neil Marshall nahm dann auch noch ein vielversprechender Filmemacher den Platz als Regisseur ein, so verdanken wir ihm doch mit The Descent einen der besten Horrorfilme der letzten 20 Jahre. Darüber hinaus wurde mit David Harbour (Stranger Things) ein zurzeit sehr beliebter Darsteller für die Titelrolle gewonnen. Und dennoch war das Ergebnis überaus enttäuschend. Außer ein paar netten Splattereffekten hatte das Reboot leider nichts zu bieten.

    Wir meinen:
    "Ist der lange Weg zum Großen aber unspektakulären Finale nach gefühlten sechs Stunden endlich geschafft, kommt es zum langweiligsten Endkampf, den ein Comicfilm wohl jemals zu bieten hatte."

    Hier geht es zur ausführlichen Hellboy - Call of Darkness - Filmkritik.

    Deutscher Trailer


    Platz 9: Fighting With My Family

    Dass Dwayne Johnson trotz einiger kleinerer Misserfolge zu den größten Kassenmagneten gehört, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Und doch überrascht es, dass der eher kleine Film Fighting With My Family in unserer Liste auftaucht, in dem Johnson lediglich als Produzent tätig war und eine Gastrolle übernahm. In der Hauptrolle war hingegen Florence Pugh (Midsommar) zu sehen, die in dem augenzwinkernden Werk die junge Wrestlerin Paige verkörperte. Der auf der wahren Geschichte dieser beruhende Film konnte nicht nur uns bestens unterhalten. Generell wurde das Werk sehr wohlwollend aufgenommen.

    Wir meinen:
    "Zwar sind ziemlich viele Witze und Wortspiele nicht besonders anspruchsvoll oder gar auf einem besonders hohen Niveau, doch es macht einfach Spaß den Wortgefechten, der Situationskomik oder den Ereignissen im Wrestling-Studio der Familie zu folgen."

    Hier geht es zur ausführlichen Fighting With My Family - Filmkritik.

    Deutscher Trailer


    Platz 8: Angel Has Fallen

    Wie schon die Vorgänger fiel auch der dritte Teil der Has Fallen-Reihe bei den Kritikern größtenteils durch. Allerdings machen wir kein Geheimnis darum, dass wir auf Gerard Butler als Mike Banning stehen. Und auch der dritte Teil der Actionreihe hat uns begeistern können. Natürlich darf hier keine dramaturgische Meisterleistung erwartet werden. Aber Angel Has Fallen ist das, was es ist und möchte auch gar nicht mehr sein - ein geradliniger Actionfilm, bei dem es an allen Ecken und Kanten kracht. Mit überraschend vielen praktischen Effekten fährt das Werk unbeirrt seinen Weg und sieht dabei noch äußerst gut aus. Angeführt von einem einmal mehr charismatischen Gerard Butler (Gamer) und einem herrlichen Nick Nolte (Warrior) als Sidekick ist auch der dritte Teil ein wundbar schnörkelloser Actionstreifen.

    Wir meinen:
    "Die Action ist mitreißend, die Hauptfiguren sympathisch und der Plot weiß ein konstantes Spannungslevel zu halten. Waugh vergeudet dabei keine Zeit mit unnötigen dramaturgischen Schlenkern oder Twists, wodurch nie Längen entstehen. Geradlinig, mitreißend und gekonnt inszeniert - wie ein Actionfilm sein sollte."

    Hier geht es zur ausführlichen Angel Has Fallen - Filmkritik.

    Deutscher Trailer



    Platz 7: Drachenzähmen leicht gemacht 3: Die geheime Welt

    Auch wenn der dritte Teil der Animationsfilmreihe uns nicht so sehr überzeugen konnte wie die ersten beiden, so bot auch dieses Kinoabenteuer von Hicks und seinem sympathischen Drachen Ohnezahn wieder reichlich wundervolle Momente. Hier darf einmal mehr gelacht, geweint und mitgefiebert werden. Die Actionszenen sind visuell überwältigend, genau wie das Design der geheimen Welt. Nur dramaturgisch verschenkt man mit der uninspierierten Liebesgeschichte zwischen Ohnezahn und der weißen Artgenossin unnötig viel Potenzial. Dennoch gehört der Trilogie-Abschluss unumstritten zu den schönsten Animationsfilmen des Jahres.

    Wir meinen:
    "Allerdings entschädigt der actionreiche Showdown einige Schwächen. Wenn es zur finalen Auseinandersetzung kommt zieht Regisseur und Drehbuchautor DeBlois das Tempo deutlich an und bietet rasante Actionszenen, die durchweg mitreißen. Und das wunderschöne und berührende Ende lässt das Herz jedes Zuschauers schmelzen. So hinterlässt Drachenzähmen leicht gemacht 3 trotz ein paar Durchhänger einen wundervollen letzten Eindruck."

    Hier geht es zur ausführlichen Drachenzähmen leicht gemacht 3: Die geheime Welt - Filmkritik.

    Deutscher Trailer



    Platz 6: Pokémon Meisterdetektiv Pikachu

    Als angekündigt wurde, dass die erste offizielle Realverfilmung eines Pokémon-Stoffs nicht auf den beliebten Abenteuern von Ash und seinem treuen Begleiter Pikachu basieren wird, verwunderte es doch ein wenig. Warner Bros. entschied sich allerdings an dem knuffigen Elektro-Pokémon festzuhalten und entschied sich für die Verfilmung des Spiels Detective Pikachu. Und nicht nur die ersten Trailer stießen auf viel Begeisterung - auch das Einspielergebnis an den weltweiten Kinokassen konnte sich sehen lassen, wodurch ein zweiter Teil bereits beschlossene Sache ist. Auch wenn wir nicht vollends vom ersten Abenteuer überzeugt waren, freuen wir uns dennoch, noch einmal in die großartig designte Welt der Pokémon zurückzukehren.

    Wir meinen:
    "So gut die Effekte und Pokémon, die sich sehr organisch in die Welt einfügen, geworden sind. Umso schwächer ist die eigentliche Handlung. Auch wenn Pokémon Meisterdetektiv Pikachu einen anderen Weg als die Pokémon Zeichentrickfilme geht und dadurch neue Akzente im Grundgerüst setzen kann, verliert sich das Drehbuch während der fortschreitenden Handlung in altbekannten Genre Mustern."

    Hier geht es zur ausführlichen Pokémon Meisterdetektiv Pikachu - Filmkritik.

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    Platz 5: A Toy Story: Alles hört auf kein Kommando

    Auch wenn der deutsche Titel den Preis für den schlechtesten Filmnamen des Jahres verdient hätte, darf sich der überraschende vierte Teil der beliebten Animationsfilmreihe Hoffnungen auf einen Oscar als bester Animationsfilm machen. Denn nicht nur wir waren von der Fortsetzung begeistert. Fans und Kritiker auf der ganzen Welt liebten das Werk, auch wenn es nicht ganz an den Vorgänger herankam. Und dennoch überzeugte Toy Story 4 wieder einmal mit berührenden Momenten und einigen Lehren über das Erwachsenwerden. Dazu gab es gewohnt rasante Actionszenen, viel Humor und gelungene Animationen. Hier ist für Groß und Klein etwas dabei.

    Wir meinen:
    "Besonders der Humor kann fast immer zünden. Die Autoren Andrew Stanton und Stephanie Folsom wissen genau wie sie mit ihren Figuren umzugehen haben. Den Toy Story Charme spürt man trotz der etwas anderen Ausrichtung zu jeder Zeit."

    Hier geht es zur ausführlichen A Toy Story: Alles hört auf kein Kommando - Filmkritik.

    Deutscher Trailer



    Platz 4: Ein ganz gewöhnlicher Held

    Die wohl größte Überraschung in dieser Liste dürfte ein Film sein, der in den Kinos weitestgehend unter dem Radar lief. Als Hauptdarsteller, Regisseur, Drehbuchautor und Produzent musste Emilio Estevez lange Jahre für sein Projekt Ein ganz gewöhnlicher Held kämpfen. Dafür konnte er aber mit Alec Baldwin (Mission: Impossible - Fallout), Christian Slater (Murder in the First), Jeffrey Wright (Wolfsnächte), Jena Malone (Sucker Punch), Taylor Schilling (Orange is the new Black) und Gabrielle Union (Bad Boys II) einen namenhaften Cast um sich scharen. Der kann auch einige dramaturgische Schwächen ausgleichen, wenn auch der etwas fehlende Fokus nicht unentdeckt bleibt.

    Wir meinen:
    "Abgesehen von der dramaturgischen Überforderung ist Ein ganz gewöhnlicher Held unterhaltsam umgesetzt, weiß Spaß zu bereiten und ab und an auch zu berühren. So ist das neuste Werk von Emilio Estevez durchaus unterhaltsam, wenn es auch sehr viel von dem spürbaren Potential liegen lässt."

    Hier geht es zur ausführlichen Ein ganz gewöhnlicher Held - Filmkritik.

    Deutscher Trailer



    Platz 3: Leid und Herrlichkeit

    Der spanische Erfolgsregisseur Pedro Almodóvar (Volver) war auf den diesjährigen internationalen Filmfestspielen in Cannes mit seinem neusten Werk Leid und Herrlichkeit einmal mehr vertreten. Und auch einmal mehr konnte er für seinen Film Schauspieler Antonio Banderas (Desperado) gewinnen, der für seine ungewohnt zurückhaltende Darbietung in Leid und Herrlichkeit als bester Hauptdarsteller in Cannes ausgezeichnet wurde. Die beiden Spanier verbindet mittlerweile eine langjährige Beziehung, wodurch es kaum verwunderlich ist, dass Almodóvar auf Banderas zurückgriff, als es darum ging seine bisher wohl persönlichste Geschichte zu erzählen. Mit viel Feingefühl und gewohnt ästhetischer Note wird ein Drama präsentiert, was man so nur selten zu Gesicht bekommt.

    Wir meinen:
    "Dabei wirkt die Handlung teilweise nicht immer stringent. Dennoch gelingt es Almodóvar ein mitreißendes Erlebnis zu kreieren, das von den wunderschönen Bildern, dem starken Darstellerensemble und vor allem von den Emotionen lebt, ohne dass diese mit voller Inbrunst ausgelebt werden."

    Hier geht es zur ausführlichen Leid und Herrlichkeit - Filmkritik.

    Deutscher Trailer



    Platz 2: Avengers: Endgame

    Nein, der erfolgreichste Film unserer Zeit hat es nicht auf den ersten Platz geschafft. Aber seine Zweitplatzierung steht dafür sehr stabil, denn wenig verwunderlich war das Interesse an der Kritik des großen Finales um die Story vom Kampf gegen Thanos immens. Auch wenn wir nicht so angetan waren wie noch damals von Infinity War, so konnte Endgame vor allem Fans überzeugen. Denn für die gab es sehr viel Service. Aber auch darüber hinaus überzeugte das Werk durch seine einmal mehr spektakulären Actionszenen und den sagenhaften Effekten. Optisch bleibt an dem Marvel-Film nichts auszusetzen. Dramaturgisch konnte die große gemeinsame Schlacht unserer Helden jedoch nicht jeden vollends überzeugen.

    Wir meinen:
    "Als Ende dieser ersten zehn Jahre des 'Marvel Cinematic Universe' funktioniert Endgame wunderbar. Viele Fäden kommen hier zusammen und er ist ein erster, kleiner Abschluss, während manch problematischer Handlungsstrang aus "Infinity War" geschickt gelöst wurde."

    Hier geht es zur ausführlichen Avengers: Endgame - Filmkritik.

    Deutscher Trailer



    Platz 1: Once Upon A Time In... Hollywood

    Nicht gänzlich überraschend tummelt sich das Werk von Kultregisseur Quentin Tarantino auf dem Spitzenplatz. Denn auch im Vorfeld war das Interesse an dem Streifen groß, vor allem da inhaltlich nicht allzu viel preisgegeben wurde. Mit einem gewohnt namenhaften Cast und seinen ebenso gewohnt unterhaltsamen Dialogen wusste Tarantino Publikum und Kritiker zu begeistern. Seine Liebeserklärung an das Medium Film sprüht nur so vor Anspielungen und Anekdoten. Und dennoch gelang es dem Filmemacher einmal mehr ein ganz eigenes Werk auf die Beine zu stellen, dass in dieser Form in Hollywood vermutlich nur er hervorbringen kann.

    Wir meinen:
    "Wir sehen hier vielmehr Momentaufnahmen und Szenen aus den Leben der beiden Hauptcharaktere, von Sharon Tate sowie des Hippietums und wie sie sich überschneiden. Der Film nimmt sich dafür viel Zeit, ist langsam und mit 160 Minuten auch alles andere als kurz. Langeweile kommt trotzdem nicht auf. Zu unterhaltsam ist der Einblick in Daltons Schauspielerleben, zu cool die unterhaltsamen Ausflüge Booths."

    Hier geht es zur ausführlichen Once Upon A Time In... Hollywood - Filmkritik.

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