Wall Street

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    Es gibt 14 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von joerch.

      Bewertung für "Wall Street" 1
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      Originaltitel: Wall Street
      Genre: Drama
      Land: USA 1987
      Länge: ca. 125 min.
      FSK: ab 12
      Regie: Oliver Stone
      Drehbuch: Oliver Stone, Stanley Weiser

      Besetzung: Charlie Sheen, Michael Douglas, Daryl Hannah, Martin Sheen, James Spader, Saul Rubinek, Sylvia Miles.....


      Inhalt:

      Bud Fox (Charlie Sheen), ein strebsamer, junger Börsenmakler, will das schnelle Geld machen. Nachdem er den skrupellosen, millionenschweren Spekulanten Gordon Gekko kennenlernt, scheint ein Traum in Erfüllung zu gehen. Aber dieser Traum hat seinen Preis. Durch Gekko wird Bud in einen Strudel krimineller Machenschaften gezogen. Als Gekko jedoch die Fluglinie, bei der Buds Vater beschäftigt ist, zu ruinieren droht, erkennt er seinen Irrtum. Es ist die Stunde der Entscheidung von Gier gegen Gewissen ...
      Most Wanted:
      01. Tree of Life
      02. The Way Back
      03. The Fighter
      04. Enter the Void
      05. Biutiful
      06. The Rum Diary
      07. Schwerkraft
      08. Tron 2: Legacy
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      Zuletzt gesehen:
      Resident Evil: Afterlife - 1/10
      The Town - 7/10

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „-Makaveli-“ ()

      Vor wenigen Wochen lief er im TV und ich wollte ihn mir mal ansehen, weil ich MD sowieso klasse finde. Leider bin ich nach der Hälfte des Filmes ausgestiegen, weil ich hinter dem ganzen Finanz- und Buchhaltungskram nicht durchgestiegen bin. :confused:
      Schade, aber was ich von Michael Douglas und Charlie Sheen gesehen habe war TOP


      "Actually, it's gonna be super easy, barely an inconvenience."
      Ich hatte den wesentlich besser in Erinnerung. Früher mehrmals gesehen, heute seid langer Zeit mal wieder zur Einstimmung auf den zweiten Teil. Michael Douglas und Charlie Sheen spielen hervorragend. Es ist wohl die beste Rolle von Charlie Sheen in seiner Geschichte. Aber ich habe mich heute stellenweise schon ein wenig gelangweilt. Vor allem verstehe ich nicht, wie ich damals in jungen Jahren den Film verstanden haben soll. Wenn man in seinem Leben sich nicht schonmal mit dieser Thematik beschäftigt hat, dann ist es sicherlich nicht ganz einfach alles zu verstehen. Ich hoffe das mir Teil 2 besser gefällt, war heute schon ein wenig enttäuscht.

      7/10




      Serienstaffeln 2019: -33-
      Filme 2019:
      -69-

      Serienstaffeln 2020: -33-
      Filme 2020:
      -279-

      Genaue Situation eines Zitats gesucht / Gordon Gekko in Wall Street

      Hallo zusammen,

      mein Name ist David und ich bin auf der Suche nach einer bestimmten Situation in dem Film Wall Street (1987). Es geht um folgendes Zitat von Gordon Gekko:

      "The most valuable commodity I know of is information."

      Könnt ihr mir sagen, in welchem Kontext dieser Satz fällt? Optimal wäre natürlich auch eine Minutenangabe.

      Vielen Dank und schöne Grüße

      David
      Hab' den Film jetzt schon länger nicht gesehen, aber so weit ich mich entsinne, müsste dieser Satz in Gekkos Limosine fallen, wenn er Charlie sagt, wo's langgeht in diesem Job. Er will ja von Charlie, dass er mehr tut als der x-beliebige Broker, den er immer einstellen könnte. Und das wichtigste und erträglichste, womit er etwas anfangen kann, sind Informationen.

      Da die Sichtung des Films doch schon etwas her ist, würde ich auf eine Bestätigung oder eine Berichtigung von einem, der den Film erst kürzlich gesehen hat, warten.

      RE: Genaue Situation eines Zitats gesucht / Gordon Gekko in Wall Street

      Original von daaaaavid
      Hallo zusammen,

      mein Name ist David und ich bin auf der Suche nach einer bestimmten Situation in dem Film Wall Street (1987). Es geht um folgendes Zitat von Gordon Gekko:

      "The most valuable commodity I know of is information."

      Könnt ihr mir sagen, in welchem Kontext dieser Satz fällt? Optimal wäre natürlich auch eine Minutenangabe.

      Vielen Dank und schöne Grüße

      David


      jup, das sagt er ihm, als gordon gekko in seiner limo sitzt
      Die Filme sind der hammer! Beide Teile :) Sollte ich mir demnächst mal wieder anschauen ;) "The most valuable commodity I know of is information." - Ich denke, die Informationen die er meint, sind die Grundlagen für seine zukünftigen Investmententscheidungen. War damals wichtig und heute ebenso! Ich trade selber seit 3 jahren mit meinem depot bei lynxbroker.de und mir ebenfalls ein kleines persönliches informationscenter aufgebaut, sodass ich die wichtigsten geschehnisse auf der welt auf einem Blick habe.

      Vielleicht kommt ja zur nächsten Finanzkrise einer neuer Teil raus? ;) Gruß
      - Wall Street

      Die 80er waren ein gutes Jahrzehnt für Oliver Stone. Mit Platoon hat er seinen ersten großen Kassenschlager in die Kinos gebracht, der ihm gleichzeitig den Oscar für den besten Regisseur brachte. Wall Street, der ein Jahr später veröffentlicht wurde, zeigt wieder einmal Charlie Sheen in der Hauptrolle, dieses Mal als Buddy Fox, einem jungen und ambitionierten Stockbroker, der vor allen anderen Dingen ein Ziel im Leben hat: An das große Geld zu kommen. Sein Vorbild ist dabei Gordon Gekko, gespielt von Michael Douglas in einer Oscarprämierten Perfomance, der Buddy anheuert, um Insiderinformationen über Bluestar Airlines zu bekommen, für die Buddys Vater als Gewerksführer tätig ist. Buddy übernimmt einige Geschäfte für Gekko, verdient dabei eine Menge Geld und verliert sich immer mehr und mehr in seinem eigenen Erfolg. Doch auf auf dem Weg nach Oben realisiert er nach und nach, wie viel Schaden er anderen für seinen eigenen Ruhm zugefügt hat und der Sturz der Giganten ist unvermeidlich.

      Eines vorweg: Demjenigen, der für die Namen unserer Protagonisten verantwortlich war, hätte das Gehalt gekürzt werden sollen; die klingen wie Karikaturen aus einem Looney Toons-Cartooon und ich hab mich über die ganzen zwei Stunden Laufzeit hinweg nicht daran gewöhnt, um das ernst nehmen zu können.

      Aber abgesehen davon liegt dem Film ein ziemlich gutes Drehbuch zugrunde, das einerseits eine wertvolle Story erzählt über Gier und Macht und illegale Machenschaften erzählt und wie dies moralisch zu vertreten ist. Und andererseits schafft Oliver Stone es zusammen mit Stanley Weiser, das doch sehr komplexe Geschehen an der Wall Street runterzubrechen, so dass man sich als unberührter Zuschauer - der mit diesem Thema im Alltag nicht viel anzufangen weiß - gut zurechtfindet in der Welt von Anlagen und Trading und Investionen. Das, was passiert, ist klar und deutlich formuliert und es ist ungemein hilfreich, dass man sich als Publikum nicht auf das Verständis des Technischen konzentrieren muss, sondern sich voll und ganz dem Plot hingeben kann.

      Und ja, der Plot ist, wie schon gesagt, sehr gehaltvoll und bringt die Sache auf den Punkt, wie man sich in einer Welt verlieren kann, die von Geld, Geld, Geld dominiert wird und was das mit dem eigenen Seelenwohl macht. Buddys Reise von "nur ergeizig" bis hin zu "arrogant und rücksichtslos" ist glaubwürdig dargelegt und das Verhältnis, das er mit seinem Mentor pflegt, eines, das auf Dominanz und Einschüchterung beruht, ohne, dass Buddy dies zunächst voll relaisiert. Seine Abführung durch die Polizei zum Schluss des Films ist ein Moment voller Scham und Peinlichkeit und die Kulmination zwischen zwei Menschen, die nicht genug bekommen können und sich gegenseitig zu Fall bringen. Aber so glaubwürdig das auch alles geschrieben und in Szene gesetzt war, so sehr muss ich doch sagen, dass ich mich nicht sonderlich für die Schicksale unserer Charaktere geschert habe. Es ist schwierig, einer Situation Tragik zu verleihen, wenn die Protagonisten beides so unverzeihliche Arschlöcher sind. Glücklicherweise gibt es Martin Sheen, der als Buddys Vater Carl den einzigen Sympathiebonus im Film hat. Darüber hinaus waren die Charaktere auf mich aber sehr befremdlich und nicht ungemein interessant.

      Was mich zu den Schauspielern bringt: Michael Douglas ist sehr gut in der Rolle, die er hier spielt. Gordon Gekko ist ein großartiger Charakter für das, was er ist und Douglas hat sichtlich viel Spaß mit seinen ausschweifenden und dramatischen Reden über Geld und Gier und kaut sich genüsslich durch jede Zeile, die ihm das Drehbuch gegeben hat. Aber so gut er auch war, so blass und unbeholfen wirkt Charlie Sheen neben ihm. Das wird schmerzlich deutlich, wenn immer die beiden eine große Konfrontationsszene miteinander haben, denn Sheen kann mit seinem energetischen und natürlich charistmatischen Gegenüber einfach nicht mithalten. Und das widerum gibt dem Film einige Abstriche in der Bewertung, die er andererseits nicht verdient hätte.

      Wall Street ist sicherlich einer der Vorzeigefilme aus den 80ern - typisch für die Extravaganz und das larger-than-life-Gefühl, welches das Jahrzehnt heute noch umhüllt und das sich auch in vielen Aspekten der Unterhaltung wiederfindet. Und Wall Street ist da sicherlich keine Ausnahme mit seinen Themen, seinem Soundtrack und seinem Prunk. Ich fand ihn jedenfalls sehr unterhaltsam und bin froh, ihn endlich gesehen zu haben, kann aber mit dieser Welt zu wenig anfangen, um schnell dahin zurückkehren zu wollen.
      "I think there should be visuals on a show, some sense of mystery to it, connections that don't add up. I think there should be dreams and music and dead air and stuff that goes nowhere. There should be, God forgive me, a little bit of poetry." - David Chase
      Ich glaube, Buddy ist absichtlich so blass, damit er von Gecko zu keinem Zeitpunkt als echter Gegner wahr genommen wird. Dieser Übermut bringt ihn letztlich zu Fall. Ob Sheens Schauspiel die Darstellung noch blasser wirken lässt, kann aber durchaus diskutiert werden - ich zumindest halte ihn für keinen besonders guten Darsteller und gegen Michael Douglas hat er sowieso Null Chance.
      Geiz ist nicht geil! Kino dafür umso mehr...

      Data schrieb:


      Eines vorweg: Demjenigen, der für die Namen unserer Protagonisten verantwortlich war, hätte das Gehalt gekürzt werden sollen; die klingen wie Karikaturen aus einem Looney Toons-Cartooon und ich hab mich über die ganzen zwei Stunden Laufzeit hinweg nicht daran gewöhnt, um das ernst nehmen zu können.


      Ich weiß nicht, ob ich den Film jetzt nochmal unbefangen schauen kann.

      Ich habe gerade solch ein intensives Kopfkino, so dass ich befürchte, dass ich nur noch Zeichentrickfiguren in dem Film sehen würde :rofl: .

      Data schrieb:

      Eines vorweg: Demjenigen, der für die Namen unserer Protagonisten verantwortlich war, hätte das Gehalt gekürzt werden sollen; die klingen wie Karikaturen aus einem Looney Toons-Cartooon und ich hab mich über die ganzen zwei Stunden Laufzeit hinweg nicht daran gewöhnt, um das ernst nehmen zu können.


      Das schlimme ist, dass diese Namen ja durchaus auf "Vorlagen" beruhen - das waren zu der Zeit, teilweise auch mit Namensänderungen, wirklich Namen, die du in Banken, bei Brokern usw. in den höheren Etagen gehört hast. (Habe in den 80er und 90er in der Finanzwirtschaft gearbeitet.... )

      Data schrieb:

      Aber so gut er auch war, so blass und unbeholfen wirkt Charlie Sheen neben ihm.


      Sheen kann Douglas nicht das Wasser reichen und wirkt tatsächlich extrem Blass immer dann wenn die beiden zusammen kommen. Aber das finde ich, ist tatsächlich eigentlich ganz gut, weil Sheen ja vom Grunde die Art Mensch in diesem Business darstellt, die versucht so toll zu werden wie der große Gecko, aber eigentlich kein eigenes Profil hat und deshalb einfach farblos wirkt. (Auch die gabs und gibts in solchen Positionen massenhaft... Pence wirkt neben Trump ja auch extrem Farblos ;) Doof sind scheinbar beide...)
      Ich glaub nicht, dass Sheen deswegen so gespielt hat, sondern dass ihm eigentlich Douglas die Show stiehlt. Aber das Ergebnis passt dann doch für mich :)
      Ich darf leider nicht zu sehr ins Detail gehen....

      Aber das ist meine Signatur....

      joerch schrieb:

      Data schrieb:

      Eines vorweg: Demjenigen, der für die Namen unserer Protagonisten verantwortlich war, hätte das Gehalt gekürzt werden sollen; die klingen wie Karikaturen aus einem Looney Toons-Cartooon und ich hab mich über die ganzen zwei Stunden Laufzeit hinweg nicht daran gewöhnt, um das ernst nehmen zu können.


      Das schlimme ist, dass diese Namen ja durchaus auf "Vorlagen" beruhen - das waren zu der Zeit, teilweise auch mit Namensänderungen, wirklich Namen, die du in Banken, bei Brokern usw. in den höheren Etagen gehört hast. (Habe in den 80er und 90er in der Finanzwirtschaft gearbeitet.... )


      Dein Ernst? Ich mein.... warum? Welchem Zweck dient das? War der Saul Goodman-Effekt hier beabsichtigt, jüdischer und damit der Materie näher dran zu klingen?

      joerch schrieb:

      Data schrieb:

      Aber so gut er auch war, so blass und unbeholfen wirkt Charlie Sheen neben ihm.


      Sheen kann Douglas nicht das Wasser reichen und wirkt tatsächlich extrem Blass immer dann wenn die beiden zusammen kommen. Aber das finde ich, ist tatsächlich eigentlich ganz gut, weil Sheen ja vom Grunde die Art Mensch in diesem Business darstellt, die versucht so toll zu werden wie der große Gecko, aber eigentlich kein eigenes Profil hat und deshalb einfach farblos wirkt. (Auch die gabs und gibts in solchen Positionen massenhaft... Pence wirkt neben Trump ja auch extrem Farblos ;) Doof sind scheinbar beide...)
      Ich glaub nicht, dass Sheen deswegen so gespielt hat, sondern dass ihm eigentlich Douglas die Show stiehlt. Aber das Ergebnis passt dann doch für mich :)


      Ich weiß, was du meinst. Wäre keine schlechte schauspielerische Entscheidung von Sheen gewesen - aber ich stimme dir zu, wenn du sagst, dass das sicherlich nicht beabsichtigt war. Das line delivery und wie ihm stets merklich die Puste ausging, wenn immer er versucht hat, mit Douglas mitzuhalten, war einfach ein Zeugnis davon, dass er als Darsteller hoffnungslos überfordert war in der Rolle. Natürlich passt das zu der Machtverteilung - aber ich hätte den Film wesentlich mehr genossen, wenn Buddy von einem besseren Schauspieler getragen worden wäre.
      "I think there should be visuals on a show, some sense of mystery to it, connections that don't add up. I think there should be dreams and music and dead air and stuff that goes nowhere. There should be, God forgive me, a little bit of poetry." - David Chase

      Data schrieb:

      Dein Ernst? Ich mein.... warum? Welchem Zweck dient das? War der Saul Goodman-Effekt hier beabsichtigt, jüdischer und damit der Materie näher dran zu klingen?


      Keine Ahnung - aber das war ja die "Generation Börse" die auch in American Psycho vorgeführt wird. Die fanden diese Namen wohl einfach "hipp" oder wie auch immer man das zu der Zeit nannte... Das waren "Schacka-Erfolgsnamen" evtl. :uglylol: Wenn damals Leute zu Schulungszwecken Aktien/Fonds zu uns kamen, waren die in der Regel "schleimig" und haben nur von sowas wie "Power" gesprochen.... (Und tatsächlich hatte das was Sektenartiges - selbst in einem sehr renomierten deutschen Unternehmen - und man musste aufpassen, dass man sich von dieser Traumblase nicht einfangen lies... Die guten dieser Art wirkten dann eher wie Christian Bale in "The Big Short" waren aber die Ausnahme...)

      Data schrieb:

      aber ich hätte den Film wesentlich mehr genossen, wenn Buddy von einem besseren Schauspieler getragen worden wäre


      Was sollen Sie machen, wenn Til Schweiger nicht will? :uglylol:
      Das war die Zeit wo Sheen angesagt war und selber in ernste Rollen wollte.... Ich fand ihn als Sympathieträger auch passend - aber ich sehe es auch so. Neben Douglas verblasst er da einfach nur, weil man Douglas förmlich anmerkt, dass er die Rolle genossen hat und fast Gecko war...
      In der (schwächeren) Fortsetzung hällt Shia ja auch Douglas nicht stand... (Und rein vom Potential sehe ich Shia höher als Sheen... auch wenn ich den Typen an sich nicht so dolle find...)
      Ich darf leider nicht zu sehr ins Detail gehen....

      Aber das ist meine Signatur....